Es gibt Events, über die sollte man am besten schnellstmöglich den Mantel des Schweigens werfen und der Auftritt der Shakespeare Dartists an diesem November-Sonntag gehört in genau diese Kategorie. Da Buschi leider schon am Vortag geschwächelt und sich sein Gesundheitszustand auch am Folgetag nicht allzusehr verbessert hatte, war der Ort seiner Wahl leider nicht das DBH-Turnier, sondern die heimische Lagerstatt. Mit Franzi und OL waren dann gerade die beiden mit Abstand schlechtesten Spieler des Vortages (4er Team Cup) ins idyllische Dohnsen am Rande des Ith angereist. Trotzdem herrschte vor dem Turnier bei den Protagonisten noch ein Hauch von positivem Denken, denn viel schlechter konnte es ja schließlich auch nicht kommen.

alt
Einfahrt zum Austragungsort

Die insgesamt 10 anwesenden Damen wurden in zwei 5er Gruppen und die 53 Herren in zwölf 4er und 5er Gruppen eingeteilt, aus denen die besten Beiden in die K.O.-Runde einzogen (bei den Damen die ersten 4 der Gruppe). Die Gruppensieger der ersten 8 Herrengruppen (die ersten acht der Rangliste waren dort gesetzt) qualifizierten sich direkt fürs Achtelfinale, während sich die anderen 4 Gruppenersten mit den zwölf Gruppenzweiten in einer Zwischenrunde um die 8 freien Plätze im Achtelfinale messen mussten. Bei den Damen ging es nach der Vorrunde im Einfach K.O. weiter. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Bezirkssportwart und dem Aufruf der Auslosung konnte das Turnier dann umgehend beginnen.

Den sonst üblichen Detailbericht über die Shakespearespieler kann man an dieser Stelle getrost vergessen und hätte als Überschrift höchstens "Not und Elend" verdient. Immerhin schaffte es Franzi 3 Legs zu gewinnen und hätte mit ein wenig intensiveren Annäherungsversuchen an die Doppel 2 sogar ihr letztes Gruppenspiel gewinnen können. OL hielt sich hingegen an die alte Fußballerweisheit "die Null muss stehen", wobei die Frage gestellt werden muss, ob "die Null" nicht am Board stand.

alt
Alle Darts nach rechts abbiegen?

Nach dem enttäuschenden sportlichen Abschneiden, wurde der Turnierort dann recht zügig und leicht frustriert verlassen. Auf der Rückfahrt reihte man sich daraufhin in die Flut der Sonntagsfahrer ein und wurde über diverse "Abkürzungen" schlussendlich nach Hannover gespült.

Dieser Bericht soll auf keinen Fall das Turnier oder deren Teilnehmer diskreditieren. Alles war gut, bis auf...

...das verdammte Dartspielen!