Nach 349 "Jahrenbesten-freien" Tagen war es an diesem Samstag endlich wieder so weit. Die Shakespeare Dartists sammelten sich ab 14:00Uhr in den heiligen Hallen des English Pubs, um in der dreiungzwanzigsten Auflage den Vereinsmeister im internationalen Jahr der globalen Verständigung zu ermitteln. Dabei gab es dann auch gleich zu Beginn diverse Ungereimtheiten in der lokalen Verständigung, so dass "Grillmeister" Basti seine Kohlen schon um 14:00Uhr am Glühen hatte, obwohl das Speisenerwärmen eigentlich erst ab 15:00Uhr beginne sollte, um zumindest zum Turnierstart alle Spieler zur Begrüßung zusammenholen zu können. So kam es dann wie es kommen musste, denn diverse Spieler hatten schon halbe Schweine oder mitgebrachte Heuschrecken auf dem Grill (oder auf dem Teller), als der hyperventilierende Sportwart versuchte die weitverstreuten Mitglieder zur minutiös vorbereitetetn Begrüßungsrede zusammenzutrommeln.

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Das Finale läuft

Insgesamt hatten sich stolze 22 Teilnehmer den Termin in ihrem Kalender vorgemerkt. Teilnehmer 23 hatte nichts besseres zu tun als gerade an diesem Tag Vater zu werden und sagte dann mal lieber ab (Herzlichen Glückwunsch von allen Mitgliedern). Der Letzte, dem das übrigens wiederfuhr, kam, sah und siegte...

Da um kurz nach drei dann zumindest 20 Mitglieder zusammengetrommelt werden konnten (manche hatten Probleme mit badenden Freundinnen, andere mit schlecht laufenden Golfwagen), wurde auf Wunsch einiger "Topspieler", wie bereits im Vorjahr, darüber abgestimmt, ob die Gruppenköpfe wiederum gesetzt werden sollten. Da sich dafür wiederum eine Mehrheit fand, wurden die ersten Vier der Saisonauswertung in den Gruppen 1 bis 4 (Platzierung in der Saisonauwertung = Gruppe) gesetzt. Nachdem dann die entsprechenden Zahlen aus der Lostrommel entfernt waren, begann die übliche Ziehung der Losnummern, die folgendes zu Tage förderte:

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4
Gero Thilo Alex Daniel S.
Marc U.
OL Meinhard
Frede
Helge
Marc N.
Sol
Buschi
Klaus
Martin
Niklas Scarven
Stephan
Gunther Pacco
Frank
Tzmarty
Björn

Spielmodus in den Gruppen war, wie gewohnt, "jeder gegen jeden - Best of 5". Gleich nach Aufruf der Gruppen wurde dann wieder wild mit Grillgut hantiert, die Salatbar geplündert und der mitgebrachte süßen Sachen (Erdbeeren und Kuchen) verzehrt. Dieses Jahr lief zumindest die globale Verständigung mit dem "Wettergott" recht gut, so dass man sich bei sommerlichen Temperaturen rundum  hätte wohlfühlen können. Da man es Dartspielern aber bekanntlich nie recht machen kann, ging schon nach den ersten Spielen in Gruppe 1 und 2 die Nörgelei los, dass es an den Boards viel zu heiß sei...

Gruppe 1:

"Business as usual" in Gruppe 1. Die beiden A-Teamler Gero und Marc machten den Gruppensieg unter sich aus (im ersten Gruppenspiel gewann Gero mit 3:0), während sich der Rest der Gruppe um die interessanten Dinge bemühte. B-Team-Spieler Tzmarty hätte sich fast mit seinem 50er-Bull-Finish den Special-Preis des Tages geholt (eine Flasche Kirschlikör mit integriertem Kirsch-Boardmarker), scheiterte mit seinem versuch aber letzten Endes am Kassenwart, der mit 65 das höchste Bullfinish des Tages warf. Jahresbestendebütant "Hellboy" Helge sicherte sich mit seiner ersten Turnier-180 gleich ein Freigetränk, während sich Teamkollege Klaus im perfekten Ausnutzen von 5 Legs pro Spiel probierte. Lediglich der einsame C-Teamler Stephan hatte in dieser Gruppe ausschließlich Tiefschläge zu verkraften und wurde mit nur vier gewonnenen Legs Tabellenletzter.

Gruppe 2:
Mit Ausnahme von Thilo, der sich mit 13-Dartern beschäftigte und dem obligatorischen Freilos gegen den auch jeder dartunerfahrene Anfänger mit zwei linken Händen gewonne hätte, war Gruppe 2 sicherlich eine der interessanteren. Die C-Teamler Björn und Gunther lieferten sich interessante Duelle mit A-Teamler Marc N. Auch der Pitcherbeauftragte Martin war in diversen Spielen nicht ohne Chancen. Am Ende holte sich Salzlettenkönig Gunther vor seinem Kapitän den zweiten Platz in der Gruppe und zog damit in die K.O.-Runde ein.

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Zwischen den Spielen gab es ausreichend Zeit für Verpflegung und die ein oder andere Gerstenschorle

Gruppe 3:
Auch in Gruppe 3 war es von Beginn an spannend. Nachdem sich der "gesetzte" Alex im ersten Spiel gegen Meinhard noch ziemlich abmühen musste, lief es dann in der Folge recht straight und der Gruppensieg wurde ohne weitere Komplikationen eingetütet. Im Spiel um Platz 2 setzte sich Pacco dann mit 3:1 gegen seine Kapitänin durch und verwies Sol damit auf Rang 3. Nachdem Niklas im letzten Jahr trotz diverser 2:3-Niederlagen kein Spiel gewinnen konnte, wurden dieses mal zumindest im Spiel gegen Meinhard 3 Kreuze gesammelt. "Nesthäkchen" Meinhard blieb in diesem Jahr leider sieglos gewnn aber immerhin 7 Legs!

Gruppe 4:
Eigentlich war Gruppe 4 eine ganz klare Sache. Trotzdem spuckte C-Teamler Frede den beiden A-Team-Spielern Buschi und Daniel dann doch gehörig in die Suppe. Trotzdem sich die oben genannten alle gegenseitig schlugen, hatte Frede am Ende gegenüber Daniel durch ein mehr gewonnenes Leg die Nase vorn, obwohl er das direkte Duell verloren hatte. Buschi holte sich durch das beste Legverhältnis den Gruppensieg, verlor aber recht überraschend gegen Frede. Einen recht unglücklichen Tag erwischte C-Teamler Sergio, der es trotz neun gewonnener Legs nur auf einen Sieg brachte. Mentholcoach Frank konnte aufgrund akutem "Jagdstolz"-Mangels nicht an seine gute Ligaform anknüfen und bezog in Gruppe 4 mächtig Haue.

Im Viertelfinale kam es dann zu folgenden Begegnungen (Spielmodus best of 3 Sets/ Best of 3 Legs):

Board 1 Gero : Frede
Board 2 Thilo : Pacco
Board 1
Alex : Gunther
Board 2
Buschi : Marc U.

Wie bereits im Vorjahr hatten es insgesamt vier "Nicht-A-Team-Spieler" ins Viertelfinale geschafft, wobei man den ins A-Team wechselnden Thilo eigentlich schon das Attribut "A-Team-Spieler" angedenken sollte. Mit den Gruppenergebnissen war aber auf jeden Fall klar, dass die Halbfinalpartien zumindest nicht nur aus A-Teamlern bestehen würden. Leider liefen die Viertelfinale dann alle ziemlich glatt. Herausragendes Ergebnis war ein gewonnenes Leg von Gunther gegen Alex. Ansonsten endeten alle Partien mit 2:0/2:0.

Weiter ging es mit folgenden Halbfinalpartien (Spielmodus best of 5 Sets/ Best of 3 Legs):

Board 1 Gero : Alex
Board 2 Thilo : Buschi

Hier einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen fällt ähnlich, wie bei den Viertelfinalen recht schwer. Zu eindeutig liefen die beiden Partien für Gero und Thilo, die jeweils 3:0 nach Sätzen endeten. Weder Alex, noch Buschi bekamen richtigen Zugriff auf ihre Spiele und wurden sang- und klanglos aufs Abstellgleich geschoben.

Das Dartspielen dann auch spannend sein kann zeigten Buschi und Alex in der Folge im kleinen Finale. Nachdem sich Buschi recht glücklich Satz Nummer 1 sichern konnte, konterte Alex postwendend und glich nach Sätzen aus. Nach dem 1:1-Zwischenstand im dritten Satz war es am Ende Buschi, der sich die unterste Stufe auf dem Siegertreppchen sichern konnte. Alex spielte einen richtig guten Dart, ließ aber im Laufe des Spiels viel zu viele Doppel liegen.

Das mit Spannung erwartete Finale lief gleich zu Beginn eher unerwartet, denn der Vorjahressieger Gero zeigte im ersten Satz richtig Nerven. Zwar ging es Thilo nicht großartig anders, wenn es aber auf Check ging, war der "noch-B-Team-Spieler" viel häufiger da und holte sich den ersten Satz verdient mit 3:1. Eigentlich sollte das ja ein wenig Sicherheit geben, aber nun war es Gero, der immer besser Zugriff auf das Spiel bekam und mit 3:0 zum 1:1 nach Sätzen ausglich. Der ansonsten ziemlich Mantagsturnier-Final-erprobte Thilo ließ in der Folge dann leider die letzte Konsequenz vermissen. In Satz 3 gab es zumindest noch einen Leggewinn und einige Chancen zu weiteren Legs, im Endeffekt schaukelte der Shakespeare-Präsi dann aber das Spiel ziemlich routiniert nach Hause (3:1 und 3:0 in den letzten beiden Sätzen). Nachdem sich die Anfangsnervosität gelegt hatte, liefen dann auch die Doppel wie im Bilderbuch und nach insgesamt 14 Legs hatte Gero seinen Titel verteidigt.

Gewinner Jahresbesten 2016
Gero

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an Gero, der sich im Jahr der Hülsenfrüchte (was 2016 nicht so alles ist...) verdient als Gewinner auf dem Wanderpokal eintragen lassen darf.

Die Siegerehrung wird es, wie in den letzten Jahren Usus, auf der Saisonabschlussfeier geben.

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Friede, Freude Eierkuchen. Die vier Halbfinalisten auf Kuschelkurs...

Danke

  • an Basti, Bernd, Gunther und Marci für den schnellen und guten Service (an der Theke und am Grill)
  • an Bernd für den Nudelsalat
  • an das Spargel-Salat-Team
  • an Gunther für die Erdbeeren
  • an Frau Gödek für den Kuchen
  • an alle freiwilligen Schreiber

Impressionen

Im nächsten Jahr wird der Sportwart durch eine Dartwurfmaschine ersetzt, die wilkürlich die Darts ins Board streut (Wurfbild sieht genauso aus wie jetzt). Dann bleibt wenigstens etwas mehr Zeit für Fotos...

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Der Shakespeare-Facebook-Fotograf beim obligatorischen Selfie...

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Ehrfürchtig betracheten Daniel und Stephan die "Lichtgestalt" Scarven

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Auch Board 4 darf natürlich nicht im Bild fehlen.

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Den Vorschlag des Sportwarts, das Turnier einfach ohne Boards zu spielen, fanden die Mitglieder dann gar nicht lustig und platzierten schnell wieder ein paar Scheiben an der Wand.

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Björn hat sein Würstchen rausgeholt und zeigt es "Grillmeister" Basti

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Was der dann mit Björns Würstchen anstellte, sorgte für allgemeines Erstaunen.

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Auch "Hellboy" Helge wollte bei seinem Jahresbesten-Debut unbedingt mal im Bild festgehalten werden


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