Es ist erstaunlich, wie eine Überschrift von den tatsächlichen Ereignissen konterkariert werden kann. Nüchtern betrachtet, und hier liegt die nächste verborgene Geschichte, haben wir das Spiel erwartet deutlich verloren. Der Endstand betrug 3:9. Aber beginnen wir am Anfang.

Wer schon einmal eine Mindmap mit ihren komplexen Strukturen erstellt hat, wird erkennen wie die Spieler der Dartists sich sternförmig auf einen Punkt zu bewegt haben. Werden im Döner-Salon noch kompensatorische Gespräche geführt, hält die L´Osteria für eine frühe Fusion der Teams her. In der Seestraße war bestimmt auch noch was los und uns Thomas arbeitet weiter an seiner zweiten Staatsbürgerschaft beim Griechen. Verbindet man die Ausgangspunkte mit dem Mittelpunkt, dem Shakespeare, erscheint die mindmappoide Struktur, die der Verfasser angesprochen hatte. Wir wechseln das Themengebiet und werden biologisch. Das Konzentrationsgefälle zwischen den Außenposten und dem Shakespeare wird zu groß und die Spieler diffundieren langsam in Richtung der entforsteten Spielstätte. Rodewald, verstehste?

Ein kleiner Exkurs sei erlaubt. Die Templer. Eine Manschaft, welche sich in den letzten Jahren durch sämtliche Ligen durchgeackert hat um endlich in unserer Liga spielen zu können. Man könnte meinen, sie seien süßgetränk gesponsort. Aber der östereichische Getränkeriese hat diesesmal nicht seine Finger im Spiel. Die eigene Stärke macht dieses Kunststück möglich. Und auch in der Verbandsliga gestaltet es sich langweilig für dieses Team. Ein Analphabet hat in der Stadtbibliothek mehr Spaß und Aufgaben, als die Templer mit ihren aktuellen Gegnern. Wir sind uns dieser Situation im Klaren. Also gehen wir dieses Spiel mit dem nötigen Respekt an, vertrauen auf unseren Teamgeist und gucken den Film 300. Wir müssen nur irgendwo eine Kluft finden, uns eingraben und so lange standhalten, bis sie von alleine wieder abziehen. Das Problem dabei ist folgendes, wir spielen Dart. Also müssen wir uns doch durch sechs Einzel und sechs Doppel kämpfen.

Man begegnet sich freundschaftlich motiviert und so beginnt es, das Spiel. Marv, Daniel, Buschi, Alex, Karol und Gero werfen alles an die Wand, was sie haben. Es ist zu bemerken, dass es nach den Einzeln dann schon 2:4 für die Templer steht. Aus unserer Sicht ist das ein noch zu vertetendes Ergebnis. Einige Spiele sind knapp, andere nervös und wiederum andere sind erfolgreich. Für Shakespeare werden Alex und Gero zu Marienkäfern und punkten. Kalauer Alarm!

Die Doppel werden in der Kombination Marv/Buschi, Daniel/Karol und Alex/Gero gespielt. Die Marienkäfer-Brüder gestalten ihr erstes Spiel erfolgreich und verschönern Ihre chiningetränkte Statistik mit weiteren Punkten. Karol und Daniel hätten ihre klare Führung durchaus ebenfalls zählbar machen können. Aber der letzte Pfeil ist auf Seiten der Templer zu finden. Und in Addition der Punkte ergibt sich das Endergebnis von 3:9.

Was im Anschluss an das Spiel geschieht, ist erstklassig. Die schon während des Spieltages gute Stimmung eskaliert. Ein erster Höhepunkt wird das Schreiberleck sein. Die Templer liegen lange in Rückstand, bis ein wenig kopfbehaarter Frank sich dem Restpunktstand von 154 stellt. Sein leicht angeciderter Kapitän stellt eine Kopfmassage ad arundinem in Aussicht, sollte er die Aufgabe erfolgreich lösen. Frank setzt an, T20. Alle gucken auf die T18 aber die Templer halten sich mit solch profanen Wegen nicht auf. Romms! T20! Sven ertränk seine bald in Aktion tretende Zunge vorsichtshalber im Getränk. Frank nimmt Maß und trifft die d17 im äußersten Winkel. Die Zensur erlaubt mir den nun folgenden Vorgang nur stark umrissen zu schildern. Es gibt einen Kopf, der sich senkt. Eine Zunge, die Lang wird und dann wird es feucht. Der neue Head and Shoulders Werbespot wird es leider nicht ins Fernsehen schaffen, da unsere Ultra HD Kamera vollständig versagt und man diese Bilder schon schwer genug aus den Gehirnhaltern, den Köpfen bekommt. Das der Pfeil aus dem Doppel fällt, dabei die Spitze abbricht und das Shakespeare kurzfristig australiesiert, nämlich kopfsteht sind nur Randnotizen und der Auftakt einer großartigen Aftershow-Party.

Die Templer weigern sich zu gehen und so spielt man einfach weiter.

Folgende Stichworte dürfen beim A-Team hinterfragt werden.

DAX, Kopfmassage ad arundinem, Schreiberleck, Operation Broken Dart, das große Becks bezahlst aber du, Romantis, Vitaminschock durch Erdebeerlimes, Kinderriegel und Heiserkeit.

Das Teamgefühl der Dartists erreicht das nächste Level und wir bedanken uns bei den Templern für einen großartigen Dartabend.

Wer das verpasst hat, wird wohl im Leben nicht mehr froh!

Die Vorbereitung auf den nächsten Spieltag läuft, und zählbares wird nach diesem Auftritt nicht lange auf sich warten lassen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit,

Euer Präsi


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