Aus zwei Gründen trat man die lange Reise nach Schneeren mit breiter Brust an. Erstens gewann man das letzte Spiel und dachte der Knoten wäre endlich geplatzt. Zweitens jagten die meisten Teammitglieder direkt vor dem Spiel einen gewissen TTIP durch die Straßen von Hannover, gestoppt werden konnte er noch nicht, aber wir waren nah dran. Zur gleichen Zeit jagte eine andere Gruppe das Fahrrad einer beliebten Brauerei Hannovers, die zum Jubiläum des Reinheitsgebotes Freibier verteilte. Letztendlich trafen sich dann alle voll motiviert im Schneerener Gasthaus. Dort musste man zunächst feststellen, dass der Gegner nur zu dritt antreten wird, was die Stimmung natürlich nicht trübte.

Der Spielverlauf ist kurz erzählt: Bis auf die beiden geschenkten Punkte holte man zunächst gar nichts bis auf das ein oder andere Leg. Ob man den Gegner jetzt unterschätzte oder der ein oder andere wieder zu aufgeregt war wird für immer ungeklärt bleiben. Einzig und Zusammen konnten Frankie und Gunther sich das letzte Doppel nach hartem Kampf mit 3:2 zu sichern, was einen Endstand von 3:9 bedeutete. Frankies Siegesschrei erreichte übrigens ähnlich viel Dezibel wie die gesamte Südtribüne im Westfalenstadion. Als wir uns dann wieder im Shakespeare einfanden mussten wir schmerzlich feststellen, dass es so langsam schwierig mit dem Aufstieg werden könnte. Nach einer Runde Tutschis und der ein oder anderen Forderung, die noch ausgespielt wurde, war das aber auch wieder vergessen. Zum Abschluss des Abends entschlossen sich dann noch die Kapitäne des A- und C-Teams zu bilateralen Gesprächen in ihr Lieblingsetablissement umzusiedeln.