Nach dem kalendarischen Frühlingsbeginn zum Wochenanfang stand an diesem Sonntag nicht nur die Zeitumstellung, sondern auch das vierte DBH-Turnier der laufenden Saison auf dem Kalenderblatt. Egal welche Art der Anreise gewählt wurde, alle sieben Shakespeare-Partizipanten waren pünktlich im Gasthaus Asche im Austragungsort Schneeren. Neben mehreren Fahrgemeinschaften und dem alleine anreisenden Sergio, griff Shakespeare-Sportwart OL wieder mal zum altbewährten Velo und wärmte sich auf der 49Km langen Hinfahrt schon mal ein wenig auf. Das morgens noch ziemlich winterliche Wetter, schwang mit dem Lichten des Nebels im Laufe des Tages noch deutlich um und kreierte einen wunderschönen Frühlingstag, der eigentlich fast zu schade war, um ihn in geschlossenen Räumen zu verbringen. Trotzdem griffen alle angereisten Shakespeare-Spieler nach Ankunft unverzüglich zu den Spielgeräten und warfen sich je nach gusto eine gute Stunde ein.

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Tourstart gegen 07:30Uhr in Hannover. Wer findet die zahlreichen im Bild versteckten Gorillas?

Insgesamt traten zum 4. DBH-Turnier 57 Spieler an. Die 41 Herren spielten an acht der im Saal aufgebauten zehn Boards mit sieben 5er und einer 6er Gruppe. Die jeweils ersten Vier der Gruppen zogen dann ins Sechzehntelfinale im Einfach-K.O.-Modus ein. Die verbliebenen 2 Boards wurden als Practise-Boards verwendet, um sich während der längeren Pausen ein wenig warm halten zu können. Die 16 Damen spielten in der "normalen" Punktspielanlage des TSV Schneeren in vier 4er Gruppen, wobei jeweils die ersten Beiden der Gruppe in die K.O.-Runde einzogen.

Vorrunde

Chris:
Gleich nach Ankunft in Schneeren zückte DBH-Debütant Chris seine Darts für ein paar Probewürfe und brachte dabei gleich die Drähte der Treble 20 zum Glühen. Als weitere Aufwärmübung vermöbelte der D-Teamler dann reihenweise seine Vereinskollegen beim Schreiber-Leg-Spielen, so dass zu Turnierbeginn große Hoffnung auf sehenswerte Darteinlagen bestand. Scheinbar hatte Chris beim Aufwärmen allerdings schon sein Pulver verschossen, so dass es gerade mal zu zwei gewonnenen Legs in seiner Fünfer-Gruppe reichte. Letztendlich bedeutete das folgerichtig Platz Fünf in der Gruppe und damit das Ausscheiden in der Vorrunde.

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Blick über die Boardanlage der Herren

Frank:
Eines der Schreiberleg-Opfer von Chris war D-Team-Spieler Frankie Bee, der sich nur mühsam von den Watschen des Teamkollegen erholte. Nach zwei deutlichen 0:3-Klatschen in den ersten beiden Spielen gab es in Spiel drei das erste Leg auf der Habenseite, bevor dieses Kunststück in Spiel vier gleich verdoppelt wurde. Die deutlich aufsteigende Tendenz wäre vermutlich zu einem infernalen Crescendo der Dartkunst geraten, hätte man das Turnier in zwei 20iger Gruppen gespielt. So blieb leider nur Platz fünf und damit das frühzeitige Ausscheiden.

Malte:
Auch Malte ließ sich beim Aufwärmen kräftig von D-Teamler Chris verprügeln, bevor er zu den C-Team-Kollegen und deren 170er-Warm-up wechselte. Leider mussten alle drei Shakespeare-Spieler hierbei feststellen, dass keiner von ihnen in der Lage war zu irgendeinem Zeitpunkt die Doppel Fünf zu checken. (Hier also der versteckte Aufruf an den Trainingsleiter sich beim nächsten Mal intensiv mit der Zahl 10 auseinanderzusetzen.) Neben Chris war Malte der zweite Shakespeare-DBH-Turnier-Debütant und schied leider mit dem selben Ergebnis wie Chris aus. Es reichte letztendlich halt nur für zwei gewonnene Legs, womit man bei "best of Five" leider keinen Sieg erringen kann. Trotzdem war Malte mit seinem Spiel nicht unzufrieden und Potential zum Verbessern ist sicherlich reichlich vorhanden.

OL:
Es gibt Dinge auf dieser Welt, die besser in den Mantel des Schweigens gehüllt werden sollten. Zu diesen Dingen gehört auch der diesjährige sportlich wenig fruchtbare Auftritt des Shakespeare-Sportwarts. Im Moment hilft da wohl einfach nur hoffen...

Scarven:
Der einzige Shakespeare-Akteur der in einer 6er Gruppe agieren durfte, war C-Team-Aushängeschild Scarven, der sich mit 2-3 Spielen und 9:12 Legs als einziger Shakespeare Dartist bei den Herren in die K.O.-Runde bringen konnte. Der C-Team-Spieler schaffte es damit das erste Mal, sich bei einem DBH-Turnier in die K.O.-Phase zu spielen: Glückwunsch dazu! Ansonsten klagte die Neu-Aachener Dartschnecke über immer wieder aus den Händen rutschende Darts, was vermutlich an den auf der Hinfahrt am Steinhuder Meer gekauften und im Dartcase untergebrachten Aalen lag.

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Die diesjährige Schneerener Shakespeare-Crew:
von links: Chris, Frankie, Sol, Malte, Scarven, Steffen und bei ARD und ZDF sitzend: OL

Sol:
Wie in den letzten Jahren so häufig durfte der B-Team-Kapitän bereits in der Gruppenphase wieder mal gegen die schier unüberwindbare Debbie antreten. Leider war auch bei diesem Turnier in dieser Partie nichts zu holen, durch die beiden Siege in den weiteren Spielen, gab es am Ende aber den zweiten Tabellenplatz und somit das Erreichen der K.O.-Runde zu verzeichnen.

Steffen:
Der dritte DBH-Turnier-Debütant war Neumitglied Steffen, der sich zurzeit keine Möglichkeit entgehen lässt, die Metallstäbchen im von Drähten segmentierten Sisalgeflecht zu versenken. Trotz des derzeit immensenTrainingsaufwands zeigte sich gleich in der ersten Partie die fehlende Turniererfahrenheit und trotz guter Möglichkeiten scheiterte Steffen letztendlich mit 2:3 an Sandro. In den folgenden beiden Spielen gab es dann jeweils mit 3:0 "an die Backen", bevor es zum ultimativen Showdown ums Weiterkommen kam. Das letzte Gruppenspiel spielten die beiden bis dahin sieglosen Spieler, wobei der vierte Platz ja zum Erreichen der K.O.-Runde genügte. Wiederum startete der Shakespeare-Rookie eigentlich recht gut in die Partie, zeigte sich mit Näherkommen des Finishs aber immer wieder fehleranfällig und lag aufgrund ausgelassener Doppel schnell mit 0:2 hinten. Leg Nummer drei holte sich dann Steffen, bevor der Gegner im vierten Leg nicht mehr viel zuließ. Auch wenn dieses Mal das Aus schon in der Vorrunde kam, zeigte Steffen doch deutlich wieviel Potential in ihm steckt. Weitere Turnierteilnahmen werden daher mit Spannung erwartet...

K.O.-Runde

Damen (letzte 8)
So kurz dieser Bericht auch immer ausfallen mag, scheiterte Sol in dieser Saison leider bereits im Viertelfinale. Laut eigener Aussage war die etwas zu lange Pause vor Beginn der K.O.-Runde ausschlaggebend für eine recht unkonzentrierte Leistung und der damit verbundenen 0:3 Niederlage.

Herren (letzte 32)
Der letzte verbliebene Shakespeare-Akteur im Herrenfeld konnte in seiner Partie im Sechzehntelfinale leider auch keine Berge versetzen. Zwar startete Scarven gut in die Partie, dominierte das erste Leg und ließ dort drei Darts auf Tops liegen. Danach bekam sein Gegner aber deutlich Oberwasser und ließ beim letzendlich verdienten und klaren 3:0-Erfolg nichts mehr zu. Es gilt daher: Die glitschigen Aal-Darts sind dringends zu säubern und beim nächsten Turnier einfach nicht am Steinhuder Meer vorbeifahren...

Fazit

Shakespeare-Spieler können augenscheinlich keine Fünfergruppen, denn lediglich Sol (4er Gruppe) und Scarven (6er Gruppe) erreichten die K.O.-Runde. Jetzt aber mal im Ernst: Den drei Debütatnten merkte man klar die Unerfahrenheit und Nervosität an. Mit ein wenig mehr Routine wäre das Weiterkommen für alle drei möglich gewesen. Frank benötigt augenscheinlich mehr Zeit um warm zu werden und über OL muss man in der aktuellen Form keine Worte verlieren. Auch wenn beim diesjährigen Auftritt beim DBH-Turnier in Schneeren keine Bäume ausgerissen wurden, bleiben doch die zart aufknospenden kleinen Erfolge erkennbar, die hoffentlich in Kürze auch an den Boards für einen erkennbaren Shakespeare-Dart-Frühling sorgen werden.

Impressionen

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Gasthaus Asche I

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Gasthaus Asche II

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Die Turnierleitung beim Aufrufen der nächsten Begegnungen.

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Rückfahrt entlang des Steinhuder Meeres


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