In diesem Jahr beflügelte nicht nur die Nähe von Empelde zu Hannover, sondern auch die turnusmäßige Pokalverleihung des Bezirks Hannover die Shakespeare Mitglieder. Insgesamt meldeten sich 14(!) Spieler und Spielerinnen zu den DBH Meisterschaften. Mit dem unangemeldeten Gero hätten es am Ende sogar 15 Gutenberghöfer sein können, doch leider fielen am Ende noch zwei Spieler kurzfristig aus. Trotzdem wurde mit 13 Spielern ein neuer Shakespeare-Rekord für DBH Bezirksmeisterschaften aufgestellt (im Vorjahr waren es zwölf). 
Der Austragungsort lag in diesem Jahr im der niedersächsischen Hauptstadt nahegelegenen bereits oben erwähnten Ortsteil von Ronnenberg. Ausrichter Hannover 96 hatte hierfür eine kleine Halle in der Marie-Curie-Schule auserkoren, die in Kombination mit einigen weiteren Räumen für Turnierleitung, Speisen und Getränke einen angemessenen und zur Größe der Veranstaltung passenden Rahmen darstellte.

alt
Chillen vorm Turnierstart: Des Rätsels Lösung?

Nach der üblichen Warmspielphase und diversen vereinsübergreifenden Smalltalks mussten die schon mit den Hufen scharrenden Aktiven leider eine längere Wartezeit in Kauf nehmen, da es leider wieder Mal Probleme mit der Auslosung gab (die Technik streikte). Um die schon aufgewärmte Muskulatur nicht überzustrapazieren, verbrachte man die Wartezeit mit Lösen von Kreuzworträtseln, mit zu diesem Zeitpunkt noch lauwarmen Gerstenschorlen oder Fußballeinlagen direkt vor der Halle. In diesem Jahr spielten insgesamt 78 Herren, die in 13 Sechsergruppen aufgeteilt wurden. Die Shakespeare Dartists stellten mit 12 von 78 Herren insgesamt mehr als 15% des Teilnehmerfelds. Die einzelne Shakespeare-Dame hatte es insgesamt mit 16 Kontrahentinnen zu tun, die in drei Vierer- und eine Fünfergruppe aufgeteilt wurden. Gegen 12:30Uhr konnte das Turnier dann endlich beginnen.

Vorrunde

Wie bereits im Vorjahr hier der Hinweis, dass der ansonsten über alle Teilnehmer berichtende Shakespeare-Sportwart mit einer derartigen Teilnehmerbreite leider ein wenig überfordert ist. Daher wurden alle Aktiven gebeten eine eigene Darstellung zu verfassen, die in der Folge mit leichter Rechtschreib- und Interpunktionskorrektur zum Besten gegeben wird.

Björn:
Aufgrund akuter persönlicher Auslastung liegt vom C-Team-Kapitän leider kein selbstverfasstes Werk vor. Da ja noch die Artikel von den Montagsturnieren vom 17.04. und 15.05. verfasst werden und parallel bereits die Druckfahnen des Halbsaisonbericht des C-Teams in Bearbeitung sind, kann man auf diesen Dreizeiler wohl auch verzichten. Björn spielte nach eigener Aussage alle Gruppenspiele zu null, wobei er jedoch nur eins gewinnen konnte. Mit Gero und Chris hatte er gleich zwei Shakespeare-Gegner in seiner Gruppe, zusätzlich dazu mit Jeremy noch den Topspieler aus der Kreisliga 3 und last but not least mit Schmiede einen zweiten Verbandsligaspieler.

Cedric:
"Trotz der Tatsache, dass es meine erste Teilnahme an einem Turnier war, hielt sich meine Nervosität in Grenzen. Mit meiner Leistung am Practice Board war ich sehr zufrieden. Als es dann aber richtig los ging, war davon nichts mehr zu spüren. Das erste Leg gewann ich glücklicherweise, jedoch ohne ein einziges Triple zu treffen. Im weiteren Verlauf steigerte ich mich, war aber nicht zufrieden. Die ersten vier Spiele gingen für mich 3:2, 0:3, 3:0 und 0:3 aus. Ich hatte somit zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto. Da sich in meiner Gruppe auch eher leistungsschwächere Teilnehmer befanden, mich eingeschlossen, zog sich die Gruppenphase ziemlich in die Länge. Als alle anderen Gruppen schon ihren Ergebniszettel abgegeben hatten, spielte ich das letzte Spiel unserer Gruppe. Ich wusste es ging um den 3. Platz und die Möglichkeit noch in das 32er-Feld einzuziehen. Ich war konditionell am Ende, zum Glück war es mein Gegner auch. Ich ging 2:0 und Führung, hatte in jedem weiteren Leg die Möglichkeit das Spiel zu gewinnen. Erst im entscheidenen 5. Leg machte ich dann den Sack zu. Durch den Sieg bestand noch eine kleine Hoffnung als Dritter weiterzukommen. Ernüchternd teilte mir die Turnierleitung dann aber mit, mir fehle ein Leg in der Legdifferenz um weiter zu kommen. Schade. So konnte ich dann noch befreit die Pokalübergabe an das C-Team genießen, um dann mit Christian zur S-Bahn zu sprinten. Insgesamt bin ich mit meinem ersten Auftritt sehr zufrieden. Mit fehlt die Turniererfahrung aber ich bleibe dran!"

Chris:
"Wer checkt, gewinnt - oder wird zumindest nicht Gruppenletzter
Angesichts einer tollen Turnier-Location und eingedenk des Bewusstseins mit 12 anderen unseres Vereins an den Start zu gehen freute ich mich sehr auf das Turnier. Jedoch wich diese Freude der Ernüchterung als ich feststellen musste, in meiner Gruppe gegen zwei Verbandsliga Spieler antreten zu müssen und drei weitere, mir deutlich übergeordnete Spieler. Gut hingegen war, dass der Leistungsdruck und die Anspannung aufgrunddessen abfielen. Vielleicht war das auch der Grund warum ich gegen Gero, Sebastian Schmiede und Sebastian Sonneke jeweils ein Leg holen konnte (Ergebnis jeweils 1-3). Vielleicht lag es aber auch am Pech der Gegner beim Checken? Man weiß es nicht. Mein Tag hatte sich damit schon gelohnt. Ärgerlich war aber besonders im Spiel gegen Gero ein 116er Finish auf der Hand zu haben und dann nach T19, T17 statt der D4 die einfache 18 zu treffen.... ärgerlich... nun ja. Das Spiel gegen den 96 Nachwuchs ging im Weißwaschgang erwartungsgemäß 0-3 verloren, so dass am Ende der Team Captain des heimischen C Teams (Björn) und ich um den vorletzten Platz in unserer Gruppe kämpften. Ich hatte meine Chance... aber... naja.... siehe Überschrift.... wer in zwei Legs jeweils gut 200 Punkte Vorsprung herausspielt und es dann nicht gecheckt bekommt, der muss halt zusehen, wo er bleibt und bis zum nächsten Einsatz wieder verstärkt die Doppel trainieren. Trotz magerer Bilanz aber ein schöner Tag, zumindest solange ich da war..."

alt
In der Gero/Björn-Gruppe gab es für Chris leider nicht viel zu holen.

Frank:
"Die zuletzt schwächelnde Dartist-Biene fand wieder zurück, auf den Weg eines ansehnlichen Dartspiels. Das erste Match wurde souverän mit 3:0 gewonnen. Mit einer Checkquote so um die 80 %. Beachtlich! In den folgenden Matches war das Score-Niveau gut, doch die Doppelpräzision ließ etwas nach. Es folgten drei Spiele mit 1:3 (sogar mit einem Leg gegen den späteren Turniersieger Ingo Voigt) und ein abschließendes 0:3. Frankie war mit seiner Leistung trotz allem zufrieden, denn es war eine spielstarke Gruppe. Sein Ziel heißt weiterhin, back to the leg. Oder so?!"

Frede:
"Angetreten, um mit einem Pokal nach Hause zu fahren, war mein Ziel. Nach der Gruppenauslosung war klar: Es ist machbar! Zwei Bundesligaspieler, zwei Bezirksligisten und ein Bezirksklassenspieler gegen den Kreisligisten. In so manchen Spielen wurde zu lange gebraucht, um in die Partien zu finden, sodass oft schnell klar war, wer das Match für sich entscheiden würde. Davon ab war natürlich meine Spielklasse nicht unbedingt ausreichend, um mit besagten Spielern mithalten zu können. Allerdings gab es auch gute Momente. Im ersten Spiel, in dem ich noch vom Aufwärmen gut eingespielt war, scheiterte ich knapp mit 2:3. Das vorletzte Spiel entschied ich trotz mäßigem Score und besserer Checkquote mit 3:1 für mich, sodass trotz vieler 0:3s der letzte Platz abgewendet wurde. Insgesamt empfand ich das Niveau des Turniers als überwiegend sehr hoch, sodass es für "Neulinge" oder Kreiligisten wenig erfolgsversprechend ist. Außerdem lässt mich der besondere Menschenschlag unter den Dartsspielern auch heute noch grübeln... [Anmerkung der Redaktion: Frede musste zwischenzeitlich ohne Mütze spielen]
Ach so: Der Pokal wurde natürlich für den dritten Platz der Kreisliga 3 mit nach Hause genommen"

Gero:
"Ich habe eine Gruppe mit Christian, Björn, Schmiede, Jeremy und Sebastian bekommen. Besonders Schmiede und Jeremy sind bekannt und spielstarke Gegner. Auftakt gegen Jeremy. Ich habe noch nie gegen ihn gespielt und war deshalb sehr gespannt, was der Super-Jugendliche so bringt. 3 zu 1 gewonnen, was mir etwas die Last von den Schultern genommen hat. Danach kamen die Spiele gegen Christian und Björn, die ich klar für mich entscheiden konnte. Christian hat mir ein Leg gemopst. Dann kam das Spiel um den Gruppensieg. Sebastian Schmiede und ich sind den ganzen Tag sehr freundschaftlich umeinander rumgeeiert. Er hatte noch die Schmach aus dem Ligaspiel zu kompensieren. Er geht sehr konzentriert ins Spiel und schafft es aber nicht mir gefährlich zu werden. 3 zu 0 mit LD 13 zum Schluss.
Gruppe: 3/1 3/1 3/0 3/0 3/0."

Helge:
"Mein erster Turnier Auftritt ging etwas holprig los. Mit Scores von 26, 11, 7 usw. habe ich mein erstes Spiel verdient verloren. Am Ende stand glaube ich ein 0:3! Danach durfte ich gegen den [Shakespeare-] Sportwart ran und verpasste ihm eine deutliche 3:0 Niederlage, warf dabei sogar einmal eine​ 180. Ol hatte aber durchaus Chancen ein oder zwei Legs zu holen. Mein nächster Gegner war der vermutlich der stärkste der Gruppe: Andrew. Der hat mir ordentlich eingeheizt aber zumindest durfte ich auch ein Leg für mich verbuchen. Also am Ende 3:1 für Andrew. Dann kam mein persönliches Highlight. Im vierten Spiel ging ich mit 2:0 in Führung, konnte jedes Mal mit dem ersten Checkdart zumachen. Das hat meinen Gegner wohl in einen "Jetz-erst-recht"-Modus versetzt und so konnte er die nächsten zwei Legs holen. Also ging es über die volle Distanz in der ich am Ende der Glücklichere von uns beiden war und 30 Rest checkte (über Doppel 2 und Doppel 13). Leider habe ich in meinem letzten Spiel nichts mehr gebacken bekommen und verlor verdient mit 0:3! Fazit: rausgeflogen in der Gruppe aber dennoch Spaß am Dart gehabt."

Malte:
"Pacco vs.Malte
[kein Kommentar]
Detlef vs.Malte
​Nach der Niederlage vom ersten Spiel ging Malte schon nach kurzer Zeit voller Tatendrang in seine zweite Partie, setzte seine Darts dieses Mal gekonnt ins Board und beendete das Spiel mit 3:1. Der 1. Sieg ist in der Tasche. Yeah!!
​Andreas(96) vs. Malte
​Nun ging es in die dritte Runde und wie im zweiten Spiel waren die ersten beiden Legs sofort auf der Habenseite verbucht. ​Wie von Geisterhand gelenkt wollten die Doppel dann aber nicht mehr gelingen und somit gab Malte das Spiel an Andreas mit 2:3 ab!
Hansi vs. Malte
​Malte war noch ein wenig mitgenommen vom vorangegangenen Spiel. Trotzdem ging es in die vierte Partie gegen Johann"Hansi" Honner! ​So sehr sich Malte auch wehrte (wie vorher die anderen Gruppenspieler auch), war gegen Hansi kein Kraut gewachsen! Hansi knallte seine Darts nur so ins Board und da dies noch nicht reichte, verfehlte er ganz knapp einen 9-Darter und beendete das Spiel 3:0 mit 11Darts.
Jörg vs. Malte
​Auf ging es in die letzte Runde ,es sah sehr vielversprechend aus doch im Checkbereich hatte Jörg die Nase vorn und Malte musste sich 0:3 geschlagen geben!"

OL:
Es gibt manchmal Tage, da fragt man sich ernsthaft, warum man sich Dartspielen überhaupt antut. Nicht das über Nacht plötzlich alle spielerischen Mängel der letzten Jahre verflogen wären, trotzdem lief das Warmwerfen gut und vor allem war auch die Motivation da, um zu zeigen, dass immernoch zumindest ein bisschen was gehen kann. An diesem Tag allerdings hatten sich wohl alle Mächte gegen den Shakespeare-Sportwart verschworen, denn wie auch immer der eigene Erfolg definiert wurde ("Stell dir mindesten ein Finish", oder "gewinne wenigstens ein Leg"), es ging einfach alles daneben. Am Ende muss man sich halt fragen, warum manche Würfe mal funktionieren und mal nicht. Kopfsache? Vermutlich!
Spätestens nach der dritten 0:3-Niederlage war dann die Motivation dermaßen im Keller, dass man den Shakespeare-Akteur problemlos gegen eine Glücksrad-App hätte austauschen können. So stand am Ende dann auch verdient die Null auf der Habenseite und weitere Sorgenfalten machen sich seitdem auf der Stirn breit.

Pacco:
"Malte vs. Pacco
​Malte tat sich in seinem 1. Spiel noch recht schwer, leider Gottes musste er auch gleich gegen ein Vereinsmitglied ran und verlor glatt mit 0:3 gegen Pacco,​ der sein Spiel schnell und souverän runter spielte und checkte.
Andreas(96) vs. Pacco
​Auch im 2.Spiel verzog Pacco nicht mal das Gesicht und beendete auch dieses Spiel 0:3 gegen den Sportsmann von Hannover96 und setzte dabei noch einen 18-Darter ans Board..
Detlef vs. Pacco
​Nach einer 1 1/2 stündigen Spielpause und gut genährt kam Pacco wieder voller Tatendrang ans Board und dachte sich: "so kann es weiter gehen!!" ​Er schmiss die Dart gekonnt in das 20ér-Feld und auch das Treble war nicht selten! Doch im Dartsport sollte man auch checken, was Ihm nicht ganz so gut gelang wie in den Spielen zuvor! ​Trotzdem hatte er aber die Mächte der Finsternis auf seiner Seite und gewann das Spiel am Ende noch 3:1!
Hansi vs. Pacco
Bei seinem nächsten Gegner musste Pacco leider Federn lassen, trotz gutem Score war das Endergebnis 0:3. Es was aber keine Schande gegen diesen Spieler (und späteren Gruppensieger) zu verlieren.
Jörg vs.Pacco
Das vorangegangene Match und die Niederlage war aus dem Kopf und konzentriert ging es weiter. ​Die Darts flogen wie sie sollten und auch die Checks waren nicht von schlechten Eltern, wobei unter anderem auch ein HF 146 zustande kam. Pacco beendete sein Game mit 3:0, wurde am Ende Gruppenzweiter und zog in die K.O.-Runde ein!"

Scarven:
"Das erste Spiel habe ich sehr konstant gespielt, unter anderem eine 180 geworfen und hatte eine gute Quote auf die Doppel. Daher auch verdient 3:1 gewonnen. Dann gegen einen Jugendspieler deutlich verloren, der die Gruppe ohne Niederlage gewann. Die nächsten Spiele leider schlecht gespielt (das eine hätte ich trotzdem gewinnen müssen) und das letzte Spiel wieder gut gespielt und knapp gewonnen. Da einer der Spieler zwischenzeitlich ziemlich frustriert war, hat er sich streichen lassen. Daher bin ich Dritter in der Gruppe geworden."

Sol:
"Die Damen sind in vier Gruppen a 3x4 und 1x5 in die Gruppenspiele gestartet. Ich hatte die 5er Gruppe mit Carola Gladow , Diana Landeck, Christiane Grote und Simona (von Hameln, mir ist gerade der Nachname entfallen, sorry). Erstes Spiel gegen Simona ging super über die Bühne, klares 3:0 für mich .. es folgte der Eklat mit den Jugendspielern, daher Pause und debattieren wie es weiter geht. Diejenigen, die sich in der Auslosung benachteiligt fühlten wollten neu starten, neu auslosen (rein subjektiv von mir so empfunden). Letztlich hielt man sich an die SpoWO und wir hatten damit eine 2er Gruppe, in der beide weiter kamen. Für unsere Fünfergruppe wäre somit den Spielern keinerlei Vorteil oder Nachteil entstanden im Vergleich zum vorherigen Ablauf. Das sah eine aber ganz anders, sie fühlte sich benachteiligt und zog zurück. Somit waren nur noch vier in der Gruppe. Die Mutter der einen Spielerin wurde dann noch auch des Geländes verwiesen (Grund dafür nicht bekannt), aus der Vierer- wurde eine Dreiergruppe. Erstmal haben wir in unserer Gruppe das eine Spiel mit Diana (die sich benachteiligt fühlte) übersprungen, um ihr die Chance zu geben, nochmal nachzudenken. Also Carola und ich ans Board. erwartungsgemäss war dass das Entscheidungsspiel um Platz eins und zwei in der Gruppe und das gewann ich 3:2. Danach noch gegen Chrissie aus Basche und ich war durch. Diana besann sich nicht, daher wurden ihre Spiele gestrichen."
[Anmerkung der Redaktion: Nach längeren Überlegungen bezüglich Streichungen des einen oder anderen Satzes, hat sich in letzter Instanz doch der Verstand gegen das Herz durchgesetzt. Im Großen und Ganzen werfen die Vorkomnisse bei dieser Veranstaltung ein eher schlechtes Bild auf den Dartsport, trotzdem  gibt dieser Artikel nur einen Zustandsbericht wieder, was aus einer ursprünglich geplanten 5er Gruppe schlussendlich geworden ist. Ohne die Einwürfe über die Vorkomnisse neben den Boards wären die Zusammenhänge hier wohl nicht zu verstehen. Detailliertere Informationen und offizielle Stellungnahmen findet ihr hoffentlich zeitnah auf der Seite des DBH.]

Tzmarty:
Leider fehlt auch von B-Teamler Tzmarty ein entsprechender Turnierbericht, was ähnlich wie bei Björn darauf zurückzuführen sein dürfte, dass die neuerliche Planung der vereinsinternen Shakespeare League doch mehr Zeit in Anspruch nimmt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Durch kurze Abfrage via Buschfunk kam immerhin zutage, dass Tzmarty in einer gut besetzten Gruppe insgesamt nur einmal gewinnen konnte. Damit war das Erreichen der K.O.-Runde wie noch im Vorjahr natürlich nicht möglich (zugegebenermaßen kamen 2016 aber auch die ersten Vier der Gruppen weiter).

alt
Die gesammelten Shakespeare-Akteure

An dieser Stelle noch ein kleines Vorrunden-Resümee. Von den vier D-Teamlern schaffte es nur Helge sich in eine richtig gute Position zu bringen. Was im Bericht so lapidar als "das letzte Spiel lief dann nicht mehr" verfasst wurde, war in Wahrheit die große Möglichkeit zur Qualifikation für die K.O.-Runde, denn vor den letzten drei Spielen gab es in Helges Gruppe vier Akteure, die zu diesem Zeitpunkt 2:2 Spiele hatten und direkt gegeneinander spielten. Hier ein Sieg und zumindest der dritte Platz wäre sicher gewesen. Für Chris und OL gab es derweil ziemlich Haue, während Frank wenigstens ein Spiel für sich entscheiden konnte und mit seiner Leistung insgesamt auch zufrieden war.
Von den fünf C-Teamler schafften es mit Cedric und Scarven zumindest zwei Aktive Platz drei ihrer Gruppen zu belegen. Das es am Ende dann für beide nicht reichte unter die besten sechs Drittplatzierten zu gelangen ist zwar schade mit den drei Spielgewinnen von Frede, Malte und Björn zeigt sich aber trotzdem die Weiterentwicklung der Spieler gegenüber dem Vorjahr (soweit sie denn im vergangenen Jahr schon für Shakespeare gespielt haben). Immerhin ging keiner der C-Teamler "zu null" von seinem Board.
Von den drei B-Team-Aktiven schafften mit Sol und Pacco gleich zwei den Sprung in die K.O.-Runde. Der einzige A-Team-Spieler dominierte seine Gruppe nach Belieben und wurde ungefährdet Gruppensieger.
Insgesamt muss man sagen (auch wenn es bekanntlich ja immer noch etwas besser sein kann), dass man im Vergleich zum Vorjahr mit der Entwicklung der Spieler eigentlich recht zufrieden sein kann und damit das diesjährige Gesamtergebnis eher als positiv einzuschätzen ist.

Pokalverleihung

Noch vor dem Start der K.O.Runden gab es, wie in den letzten Jahren üblich, die Pokalverleihungen für die besten drei Ligateams der jeweiligen Staffeln. In diesem Jahr war mit dem C-Team auch wierder eine Shakespeare-Mannschaft vertreten, dass in der Kreisliga 3 einen guten dritten Platz belegte:

alt
Da ist das Teil...

Glückwunsch ans C-Team

K.O. Runde

Nachdem die Offiziellen das Feld geräumt hatten, starteten umgehend die ersten K.O.-Spiele. Schließlich war der Tag an diesem Punkt auch schon recht fortgeschritten.

Gero:
"Runde 1 (letzte 32):
Gegner ist De Vriess. Keine wirklichen Probleme mit ihm. Gute Scores auf beiden Seiten, aber es war von Anfang an sichtbar, wer mehr Pfeile im Köcher hatte.
Runde 2 (letzte 16): (bo7)
Thomas vom HDSC, der mir nicht bekannt war. Das Spiel war fahrig und unruhig. Zu meinem Glück war mein Spiel etwas besser als beim Gegner, aber schön war es nicht anzusehen und auch nicht zu spielen.
Viertelfinale (bo9)
Johann Honner, ein Urgestein und an diesem Tag wirklich gut aufgelegt.
Verliere 2 zu 5 und bin mit der Gesamtleistung zufrieden. Klar habe ich mehr Möglichkeiten als das gezeigte, aber es war eine deutliche Steigerung zum vorherigen Spiel. Habe von den Scores mitgehalten und zu Beginn auch unter Druck gelassen agiert. 100 (5/57/38) zum 2:2-Ausgleich. Ich nehme für mich mit, dass ich vor dem Routinier keine Angst hatte und mein Spiel zeigen konnte. Ich habe zu viel Kraft in der Zeit davor gelassen. Zu motiviert geworfen und zu wenig Pausen gemacht. Das hat mich zu ser erschöpft. Werde das ändern. Resultat Platz 5."

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Der nördliche Teil der Anlage

Pacco:
Leider war für den B-Teamler bereits in der Runde der letzten 32 Schluss. Immerhin gelang noch ein Leggewinn, so dass es am Ende keinen Whitewash gab. Insgesamt war Pacco mit Platz 17 aber zufrieden.

Sol:
"Unter den letzten Acht traf ich dann auf eine Gruppensiegerin, was in meinen Augen eigentlich nicht der Fall sein sollte. Wie dem auch sei, es wurde, diesmal an den Herrenboards im vorderen Bereich gespielt, mit einem Mann als jeweiligen Schreiber (Daumen hoch, das war mal ne coole Sache). Bis zu dem Spiel allerdings vergingen VIER (!) Stunden Wartezeit und in der Zeit ist es enorm schwierig Konzentration gebündelt und sich warm zu halten. Aber es spielen ja alle unter den gleichen Bedingungen, so das es letztlich für jeden schwer war. Gegen Swenja gelang zwar der ein oder andere wirklich gute Score, aber auf dem Doppel hab ich mich doch schwerer getan als notwendig, auch wenn es am Ende glücklicherweise 3:1 hieß. Nächstes Spiel best of seven gegen Debbie Schnabel. Sehr ausgeglichen mit wirklich guten Würfen und Check Outs. Die Reaktion des Herren der schrieb war toll, er hatte noch nie so ein gutes Damenspiel gesehen und war wirklich beeindruckt ...hach... letztlich, hat Debbie den Sack zugemacht und 4:2 gewonnen. Allerdings kann ich damit sagen, das ich tatsächlich in dieser Saison nur gegen die spätere Turniersiegern verloren habe ;-). Läuft also in die richtige Richtung..."

Nach dem Aus von Sol im Damen-Halbfinale und der folgenden 2:5-Niederlage von Gero im Herren-Viertelfinale waren dann alle Shakespeare Dartists aus dem Turnier ausgeschieden und die verbliebenen Dartists verstreuten sich peu a peu in alle Winde.

Fazit

Wie schon in der letzten Saison gibt es an dieser Stelle nicht viel vom Shakespeare-Sportwart zu meckern. Sowohl die sportliche Gesamtleistung, als auch die Frequentierung des Turniers war wirklich gut. Danke an alle Teilnehmer.

Die Kritik einiger Teilnehmer, dass die allgemeine Spielqualität für Kreisligisten zu hoch sei, kann ich zwar nachvollziehen, dennoch sind gerade solche Vergleiche zu Selbstanalysezwecken immer wieder bestens geeignet. Gerade die kleinen Fortschritte der Spieler der unteren Teams werden in der Regel viel zu stark unterschätzt. Zum Vergleich sei hier nochmals die Lektüre des Artikels zu den DBH Meisterschaften 2016 empfohlen.

Das es in diesem Jahr leider die erwähnten Schwierigkeiten beim Turnierstart, sowie auch bei der Durchführung des Damenturniers gab, ist natürlich schade, denn eigentlich passte der Rahmen gut zu der Größe des Teilnehmerfelds. Vielen Dank daher noch an die Ausrichter von Hannover 96.

Impressionen

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Der ganz normale Shakespeare-Wahnsinn beim Warmup: Während Tzmarty erklärt wo sein letzter Dart hingeflogen ist, liest Sergio die als Spickzettel auf der Hand notierte Checktabelle. Derweil akquiriert der erste Vorsitzende neue Mitglieder (herzlich willkommen zurück Headshot - hinter Gero im Shakespeare-untypischen grün)

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Zumindest zwei dieser Pokale konnten die Shakespeare Dartists an diesem Tag für sich beanspruchen.

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Das C-Team mit dem riesigen Kreisliga-Pokal für den dritten Platz

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Eingangsbereich der Marie-Curie-Schule


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