Nürnberg Open 2016
Nachdem die Shakespeare-Dart-Aktivisten mit genau einem Aktiven beim letzten Bezirksturnier im weit entfernten Hameln antraten, begaben sich folgerichtigerweise zum örtlich viel näherliegenden DDV Turnier in Roßtal gleich doppelt soviele Mitglieder auf die Reise. Nachdem um 04:20Uhr der Wecker geklingelt hatte, machten sich der 193. der deutschen Rangliste zusammen mit dem teamlosen Shakespeare-Sportwart durch die fast völlig menschenleere Innenstadt der niedersächsischen Landeshauptstadt auf den Weg zum auf Gleis 4 des Hauptbahnhofs wartenden ICE Richtung München. Durch Austausch des letzten Dart-Klatsches, das Spielen mehrere Partien "Drecksau" und der Lektüre des ausliegenden Zugbegleitheftes vertrieben sich die beiden Akteure die Fahrzeit, während sich der Triebzug durch die nicht-enden-wollende Dunkelheit zwischen Hannover und Nürnberg pflügte. In der mittelfränkischen Metropole wurde dann schnell in die S-Bahn nach "Bitte nicht einsteigen" gewechselt, bevor man an der Roßtaler Wegbrücke den Fußmarsch zum Austragungsort in Angriff nehmen konnte.
Die sagenumwobene Roßtaler Wegbrücke
Mit der Ankunft gegen 09:15Uhr bestand dann sowohl die Möglichkeit sich nach vierstündigem Rumsitzen im Zug ein wenig körperlich zu betätigen, als auch zum ersten Kaffee des Tages zu greifen und dadurch entspannt und körperlich fit ins Turnier zu starten.
Der Spielmodus entsprach dem bekannten DDV-Turniermodus der letzten Jahre. Die Herren spielten in 16 Gruppen jeweils an zwei Boards im Doppel-K.O. Modus (Hauptrunde Best of 5, Verliererrunde Best of 3), somit mindestens zwei Spiele garantiert. Nach den Boardfinalen begann dann der Single-K.O-Modus unter den letzten 16.