Nach dem 2014er Ausflug nach Adelebsen fand das Neujahrsturnier des DC Guinness in diesem Jahr wieder in der altbewährten Halle in Lödingsen statt. Kurzfristig fanden sich zu diesem Turnier gleich drei Teilnehmer der Shakespeare Dartists zusammen (neuer Vereinsrekord), die es sich gegen 08:30Uhr in Buschis Wagen bequem machten, um über die A7 die Reise ins entfernte Schwülmetal anzutreten. Neben Sportwart OL und Fahrer Buschi fand sich mit Björn auch der aktuelle C-Team-Kapitän mit an Board. Gegen 10:00Uhr entstieg das Shakespeare-Trio dann bei knackiger Kälte dem Wagen am Zielort und unter zahllosen Hallos und guten Neujahrswünschen konnte das Turnier-übliche Warmspielen aufgenommen werden.

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Das Turnier war 2016 zurück an altbewährter Stätte

Aufgrund weiterer paralleler Dartturniere war es in diesem Jahr nicht ganz so gerappelt voll, wie in den Vorjahren. Trotzdem waren insgesamt ca. 60 Herren am Start, die in acht 7er- und 8er-Gruppen für die Vorrunde  aufgeteilt wurden. Die etwa 10 Damen spielten in zwei Gruppen auf der Rückseite der Anlage. Fast schon traditionell startete das Turnier mit ordentlicher Verspätung, was unter den Shakespeare-Teilnehmern aufgrund der Anreise per PKW in diesem Jahr aber zu keinen größeren Panikattacken führte.

Gruppenphase

Björn:
Trotz teilweise anfänglich guter Leistungen brachte es der C-Team-Kapitän leider zu keinem Sieg in seiner 7er Gruppe. Diverse gewonnene Legs und eine geworfene 180 reichten in einer mit Doppel-Problemen behafteten Gruppe letzendlich leider nur zum siebten und damit letzten Platz an Board 4. Zumindest war Björn mit seiner eigenen Leistung nicht unzufrieden, obwohl ihm gegen Ende dann deutlich sichtbar immer mehr die Puste ausging.

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Björn und Buschi spielten einige Partien parallel an den benachbarten Boards 4 und 5

Buschi:
Aus Buschis 7er Gruppe wurde im Verlauf des Turnieres letzten Endes leider eine Fünfergruppe, da einige Spieler vorzeitig das Handtuch warfen. So wurde dann auch einer von Buschis drei Erfolgen gestrichen, weil der entsprechende Spieler aus der Wertung genommen wurde. Trotzdem reichten die beiden verbliebenen Erfolge wenigstens noch für Platz 4 der Gruppe, der den Einzug in die K.O.-Runde bedeutete. Mit seinen geworfenen Darts war der A-Teamspieler aber im großen und Ganzen nicht wirklich zufrieden, gelobte aber eifriges Training zur weiteren Stabilisierung.

OL:
"Im Westen nichts Neues", so könnte man das sportliche Abschneiden von Shakespeare-Sportwart Ol betiteln, denn auch im Jahr 2016 läuft am Dartboard bisher nicht gerade viel zusammen. Ein flüssiger Bewegungsablauf mit der rechten Wurfhand ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu bewerkstelligen, was dann am Ende zu nur drei gewonnenen Legs reichte. Immerhin gelangen diese alle im selben Spiel, so dass das Shakespeare-Urgestein immerhin den sechsten Platz der Siebenergruppe belegen konnte.

Gruppenphase

Der kurzfristig zu "Bauschi" umbenannte A-Teamler bekam es als Gruppenvierter natürlich mit dem Gewinner einer der anderen Gruppen zu tun. Da sich der Autor wieder mal als "freiwilliger" Schreiber verdingte, ist von dem Spiel nicht besonders viel überliefert, außer das es nach Aussage des A-Teamlers kurz und schmerzlos mit 3:0 an die Backen gab.

Zu mittlerweile fortgeschrittener Stunde machten sich die Gutenberghöfer dann auf den Heimweg Richtung "Hangover". Zur Freude des Fahrers durfte erstmal der Wagen von der jungfräulichen Schneeschicht befreit werden, um freie Sicht beim recht starken Schnee(regen)gestöber zu gewährleisten. Schon nach wenigen Autobahnkilometern war die Fahrbahn wieder trocken und bei Ankunft vorm heimischen Shakespeare wirkte das mit Schnee bedeckte Autodach schon ein wenig deplatziert.

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von links (in alphabetischer Reihenfolge): Bauschi, Björn und OL

Fazit

Immerhin überstand mit Buschi einer der drei angereisten Shakespeare-Spieler die Vorrunde, womit der Auftritt nicht zum kompletten Fiasko geriet. Im Großen und Ganzen muss man das diesjährige Neujahrsturnier aber eher unter dem Trainingsaspekt betrachten, denn alle Shakespeare-Protagonisten feilen derzeit mehr oder weniger noch an ihrer Form. Ansonsten kann das Turnier eigentlich uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Danke an dieser Stelle nochmal an die Ausrichter vom DC Guinness 85.

Impressionen

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Im Falle einer vorzeitigen Abreise der anderen beiden Shakespeare-Spieler liebäugelte Björn mit dem Warten auf den nächsten Bus an dieser Haltestelle