Es kommt zwar nicht oft vor, aber zu diesem Pokalspiel im 4erTeam Cup fehlen dem Spielberichterstatter auch jetzt noch die passenden Worte. Eigentlich fand kein einziger Spieler (mit Ausnahme von Buschi in seinen ersten beiden Einzeln) auch nur annähernd zu seiner Normalform, so dass man sich schlussendlich nicht wundern darf, dass die Heimmannschaft von Break Bad Münder den Sieg errang. Wie das Ganze allerdings zustande kam, bereitet dem Teamkapitän der Shakespeare Dartists auch jetzt noch arges Kopfzerbrechen.

Nachdem sich 5 der 6 Spieler, wie geplant und sogar überpünktlich am Spielort eingefunden hatten, musste C-Teamler Buschi noch einen erbitterten Kampf mit seinem Navigationssystem ausfechten (zur Zeit überlegt er, ob er durch die erworbenen Ortskenntnisse einen Job als Fremdenführer in Bad Münder annehmen soll). Da alle laut eigener Auskunft "gut drauf waren" stellte der Kapitän seine Top 4 im Einzel auf und gab den in den letzten Monaten schwächelnden C-Teamlern Frank W. und Ol nur einen Kurzauftritt im gemeinsamen Doppel.

Das Spiel startete dann finster, wie die Nacht. Peter bekam bei seiner 0:3 Niederlage fast überhaupt keinen Fuss an den Boden und auch Frank B. lag aufgrund akuter Checkschwäche schnell mit 0:2 hinten. In einer ehr mässigen Partie schaffte Frank dann allerdings die Trendwende und holte sich die Partie noch mit 3:2. Während sich Buschi in den folgenden Einzeln ein schnelles und sicheres 3:0 holte, quälte sich Marcel über 4 Legs zum 2:2 Zwischenstand. Als dann sein Gegner mit einer 140 ins Entscheidungsleg startete, löste der Shakespeare Dartist dann die angezogene Handbremse und holte sich mit einem furiosen 5. Leg den 3:2-Erfolg und damit die 3:1-Gesamtführung. Das "Topdoppel" Marcel / Frank B. holte sich bei seinem ersten Auftritt eine 0:3 Klatsche ab, während sich das eigentlich im Vorfeld schon abgeschenkte Doppel OL / Frank B. völlig überraschenderweise in einem schwachen Spiel mit 3:1 durchsetzen konnte und damit die Zei-Spiele-Führung in die "Halbzeit" rettete.

Der desolate Auftritt von Frank und OL bewog dann den Kapitän dazu, das Doppel in der zweiten Runde nicht mehr antreten zu lassen und zu versuchen mit voller Kraft (also mit dem Doppel Peter/ Buschi) das Shakespeare-Schiff in den sicheren Hafen zu bringen.

In einer vom Niveau eher unterdurchschnittlichen Partie konnte Peter mit einem 3:1-Erfolg dann Punkt Nummer 5 auf die Habenliste der Gutenberghöfer verbuchen, während sich Marcel trotz guter Scores eine 0:3-Klatsche abholte (wer zweimal in Folge 64 ohne dart auf Doppel bustet, darf sich dann wohl über ein zu null nicht wundern). Frank B. holte sich dann ein recht ungefährdetes 3:0 an Board 4 und sorgte somit für die zwischenzeitliche 6:3-Führung. Buschi hatte da schon mit mehr Gegenwehr zu kämpfen, hatte aber allerbeste Möglichkeiten dein Einzel mit 3:2 zu gewinnen und damit schon "den Deckel" aufs Spiel zu machen. Aber schon das Lesen der Überschrift dieses Artikels legt dem Leser bereits nahe, dass es anders kam, denn Break Bad Münder konnte auf 6:4 verkürzen. Alles kein Problem, waren doch die besten 4 Spieler für die Doppel eingeteilt. Aber das war dann wieder mal ein klarer Fall von "Denkste". Beide Doppel blieben absolut unter ihren Möglichkeiten. Auch der bis dahin wirklich souveräne Buschi passte sich dem stetig sinkenden Niveau seiner Mitstreiter an. Während Marcel und Frank B an Board 4 mit 0:3 untergingen, hatten Buschi und Peter beste Möglichkeiten jegliche andere Ergebnisse als das finale 1:3 zu erzielen. Aber auch hier fehlte einfach der nötige Killerinstinkt um dem Team das folgende Teamleg zu ersparen.

Im Spielmodus 701 (Best of 5) ging es dann ins Entscheidungsspiel, wobei Shakespeare wieder deutlich die Nase vorn hatte. Nach einem Klasse-113er-Finish von Frank B. im ersten Leg, sah auch Leg Nummer zwei eigentlich richtig gut aus, bis dann der Super-GAU eintraf und ein hier namentlich nicht anzuführender Spieler 7 Rest ließ. Alle sechs Shakespeare-Spieler hatten in der Folge die Möglichkeit diese Zahl auszuchecken oder einfach nur ein Doppel Rest zu lassen. Leider hatte keiner der Spieler überhaupt einen Dart auf Doppel! Noch besser: 10 Tage zuvor war genau das der Trainingsinhalt beim C-Team (ungerader Rest macht Minuspunkte): scheinbar erreichen die Trainingsinhalte die Spieler nicht, ein Punkt über den man sich intern sicherlich mal unterhalten muss. Es kam dann halt, wie es kommen musste, statt 2:0 Führung, der 1:1 Ausgleich und irgendwie war ab diesem Moment komplett die Luft raus. Die Gastgeber holten sich das Teamleg mit 3:1 und zogen damit in die nächste Runde ein.

Danke an dieser Stelle an Break Bad Münder für eine immer faire offene Partie und natürlich die gute Bewirtung. Der 4erTeam-Pokal-Kapitän spülte sich den Frust dann im heimischen Shakespeare mit diversen Tutschi hinunter, die beim Schreiben dieses Artikels noch immer für nachhaltige Kopfschmerzen sorgen. Rechtschreib-, Grammatik und Zeichensetzungsfehler sind daher bitte zu entschuldigen.

Specials:
Frank B. HF 113


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