Viel hatte sich das apokalyptische Shakespeare-Quintett an diesem Abend für das erste Gruppenspiel des erstmalig ausgetragenen Bezirkspokals vorgenommen. Der Plan war mit den stetig aufreißenden lavagefüllten Erdspalten beim infernalen Ausbruch des Supervulkans unterhalb von Schneeren, dem parallel auftretetenden Nebel des Grauens und den kontinuierlich einschlagenden Kometen zum synchronen Gammastrahlenblitz ausreichend Ablenkung zu schaffen, um das Pokalspiel quasi im Vorübergehen in trockene Tücher zu wickeln.

Leider liefen einige Sachen dann doch nicht so, wie geplant:
Anstatt die infernale Dunkelheit über die erste Mannschaft des TSV Schneeren zu bringen, reichte die Ausstrahlung lediglich zum Ausfall eines einzelnes Strahlers an Board 1, statt das jüngste Gericht ans Dartboard zu zaubern, reichte es zumindest für Stephan nur für den Biss in das mitgebrachte Wurstbrot und auch der Rest des Quintetts glich viel zu häufig einem lauen Lüftchen an Stelle eines mächtigen Sturmsystems.

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So blieb nach einem gepflegten 0:12-Debakel, nur die ernüchternde Rückfahrt in die Zivilisation, wobei der dröhnende Bass der Meditations-CD, beim Halt an der Bahnschranke den Asphalt unter dem Wagen zum Beben brachte.