Am letzten Spieltag der Saison sicherte sich das C-Team durch ein Unentschieden beim Tabellenzweiten in Seelze noch überraschend den Klassenerhalt. Lange musste man im Verein zittern, ob das junge Team das Ziel erreichen könne und nun gibt es Gewissheit, der erste Punkt garantiert den Verbleib in der Kreisliga! Zur Feier dieses großen Erfolgs ist eine Feier mit Helene Fischer geplant, die finanziellen Mittel dafür wurden trotz intensiven Bemühungen des Sportwarts von der Vereinsführung noch nicht bewilligt.

Mit gemischten Gefühlen traf man sich im Hauptbahnhof um das letzte Spiel der Saison zu bestreiten, denn Erfolgserlebnisse waren in der gesamten Saison eher rar, kein einziger Punkt, teilweise zu Null verloren unter anderem auch gegen den Gegner aus Seelze. Da Erfolgsspieler Scarven sich aber einen Sieg zum Geburtstag wünschte, wurf man sich konzentriert ein. Auch unser mitgereister Fanclub machte uns Mut und motivierte uns zusätzlich. Nach einer kurzen Taktikbesprechung in der Sonne gab man seine Aufstellung ab und es konnte gleich losgehen.

In den Einzeln starteten Stephan und Fredde, deren Spiele beide über die volle Distanz gingen. Stephan konnte sich sein Einzel schnappen und sich mit einem HF 105 in die Specialliste eintragen lassen, Fredde verlor unglücklich. In den nächsten Einzeln kamen Martin und Scarven zum Einsatz. Martin holte nach einem 0:2 Rückstand noch mal auf 2:2 auf, am Ende fehlte dann aber noch ein bisschen Glück, Spielerfahrung oder oder oder um den Sack zuzumachen. Scarven siegte souverän 3:0. In den Doppeln, die wir nacheinander spielen mussten, da Seelze nur zu viert antrat und unsere Zuschauer nach mehreren Kaltgetränken angaben Probleme mit der Rechnerei zu haben. Zuerst zeigte Scarven wieder was er drauf hatte, im Doppel mit Björn sprang wieder ein klares 3:0 heraus. Beide waren im Score unfassbar stark, wobei die Treffer bei Björn eher zufällig in den Tripplen landeten, und Scarven checkte souverän wie ein Weltmeister, was die Gegner zur Verzweiflung brachte. Im zweiten Doppel gegen das vermeintlich schlechtere Gegnerdoppel, taten sich Fredde und Stephan teilweise schwer und mussten über die volle Distanz, behielten im fünften Leg aber einen klaren Kopf und sicherten uns somit zum ersten Mal in der Teamgeschichte eine HALBZEITFÜHRUNG!

Man konnte kaum sagen welches Team das überraschender fand, im Nebenraum fragten sich die Gegner immer wieder wie das Hinspiel ausging, trockene Antwort jedes mal 12:0, die Verunsicherung war bemerkbar und so witterten wir unsere Chance zum ersten Sieg und motivierten uns noch einmal richtig. Man entschied sich mit der gleichen Aufstellung weiterzuspielen, klappte ja ganz gut.

In den ersten Einzeln kam dann aber schon gleich der Rückschlag, Fredde und Martin verloren beide 3:0 in völlig unterschiedlichen Spielen. Fredde spielte gegen seinen Gegner ein ordentliches Spiel, doch dieser spielte noch ein kleines bisschen besser und checkte dann einfach konsequenter. Martin und sein Gegner hätten sich davon mal eine Scheibe abschneiden können, denn da wollten die Doppel so überhaupt nicht. Die Hoffnung lag jetzt auf Stephan und Scarven, die bereits ihre ersten Einzel gewinnen konnten. Topspieler Scarven machte wieder keine Kompromisse und verabschiedete sich recht deutlich und schnell mit 3:0 vom Board. Stephan unterschätzte seinen Gegner leider völlig und war dann ein bisschen überrascht und verunsichert als sein Gegner einen wirklich recht guten Dart spielte, 3:0 für Seelze, also 5:5 Zwischenstand vor den Doppeln, alles war noch möglich. Stephan und Fredde gingen 1:0 in Führung, was zu guter Stimmung in unserem Bierkreis führte, doch dann nahmen sich die Gegner nochmal richtig zusammen, spielten einen konzentrierten, guten Dart und holten schließlich die nächsten drei Legs. Für uns war also nur noch ein Unentschieden drin, Fredde und Stephan waren sichtlich enttäuscht darüber den Sieg "verspielt" zu haben, wofür man ihnen aber natürlich keinen Vorwurf machen kann.Bei Scarven und Björn war die Stimmung indes noch gut und trotz deutlich schlechterer Scores als in ihrem ersten Doppel bestimmten sie das Doppel und hatten scheinbar alles im Griff, doch der unterschätzte Stephan-Gegner drehte auch noch mal weiter auf und konnte das zweite Leg checken (Scarvens erste Legabgabe am heutigen Tag). Björn und Scarven blieben dennoch konzentriert, machten das 2:1 und was sich dann im vierten Satz abspielte war kurios, Scarven bittet Björn darum ihm einfach irgendein Finish zu stellen, Björns Pfeile, die heute beim Scoren nie wirklich da landeten, wo sie hinsollten, ließen dann elegant 169 stehen, für Scarven dennoch kein Problem, da wirft man nämlich einfach T19, T20 und eine 12 um Tops zu stellen. Björn geht an das Board, der erste Pfeil knapp drunter und der zweite Pfeil sitzt in der Doppel 10, Game Shot und der erste Punkt!alt

Erleichterung auf beiden Seiten machte sich breit und man freute sich einfach nur über den Punktgewinn auch wenn wie so oft mehr drin gewesen wäre. Relativ schnell machte man sich auf dem Weg zum Bahnhof um im Shakespeare noch einen Siegesdrink zu nehmen.

Wir als Team möchten uns bedanken beim Verein, bei Gero, beim gesamten A-Team und beim Shakespeare. In einem Jahr habt ihr uns weitergebracht, mit uns trainiert, uns Tipps und Tricks beigebracht und unterstützt. Doch der größte Dank geht an unseren Teamkollegen und Sportwart Ol, der uns sowohl bei den Spielen, als auch beim Training oder auch bei Turnieren immer mit Rat und Tat zur Seite stand und unser Team auch trotz der wenigen Einsatzzeiten so unglaublich bereicherte und weiterbrachte. DANKE!


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