Bereits nach einem Spiel so viele Punkte wie in der ganzen letzten Saison, das klingt erstmal nicht schlecht und scheint nach dem Spielverlauf auch verdient zu sein, dennoch hätte man wie so oft in der letzten Saison das Spiel für sich entscheiden können. Nach einem örtlichen Fußballspiel trudelten nach und nach fast alle Teammitglieder im Gutenberghof ein um sich im Keller warmzuspielen. Die Stimmung war gut, aber auch leicht angespannt, da man unbedingt den ersten Sieg anstreben wollte. Nach kurzer Teambesprechung und kurzem Fotoshooting für die Facebookseite des Shakespeare konnte das Spiel gegen die zweite Mannschaft der Steelbreakers starten.

Zunächst gingen Niklas und Björn in die ersten Einzel und zeigen beide Nerven. Beide scorten besser als der Gegner, hatten aber deutliche Probleme auf die Doppel. Niklas konnte sich dank eines wirklich komfortablen Punktevorsprungs in jedem Leg dann schließlich deutlich mit 3:1 durchsetzten, bei Björn traf nach der 1:0 Führung leider kein Pfeil mehr ein Doppelfeld, so ging das Spiel 1:3 verloren. Als nächstes gingen Scarven und Fredde ans Board. Scarven, der sonst unser Garant im C-Team ist, hatte merklich Probleme und zeigte wie keiner seine beste Leistung. Dennoch konnte er 3:2 gewinnen. Fredde hatte ähnlich wie die ersten Einzelspieler große Schwierigkeiten mit den Doppelfeldern und musste sich 1:3 geschlagen geben, worüber er sich sehr ärgerte. Für viel Ärgern war allerdings wenig Zeit, denn es ging weiter mit den Doppeln. An Board 3 starteten Björn und Niklas gut in die Partie. Ordentliche konstante Scores und konsequenter Check. Doch dann schlichen sich wieder einige Ausreißer ein, die durch wenige Würfe über 100 Punkte nicht kompensiert werden konnten. Die Gegner wurden sicherer und sicherten sich schließlich ein 1:3. Scarven und Fredde spielten im zweiten Doppel ein ordentliches Match und setzten sich verdient 3:1 durch. 3:3 Halbzeitstand.

Während der ersten Hälfte nutzten Frank und Stephan, der erst während des Spiels mit dem Zug aus dem Urlaub kam, die Zeit um sich oben vorzubereiten. Beide hatten ein gutes Gefühl und wurden in den Einzeln für die von sich selbst enttäuschten Björn und Fredde eingewechselt. Im Doppel ersetzte Stephan Björn an Niklas Seite, der Rest blieb gleich, sodass Ol und Martin leider zu keinem Einsatz kamen.

Niklas startete konsequent und fegte seinen Gegner 3:0 vom Board. Stephan konnte die Leistungen vom Trainingsboard nicht bestätigen und erwischte ähnlich wie Fredde und Björn einen gebrauchten Tag vor allem auf die Doppelfelder, 1:3. Scarven kam wieder nicht wie gewünscht in die Partie und musste sich in einem ausgeglicheneen Spiel 1:3 geschlagen geben. Parallel zeigte Neuzugang Frank einen guten Einstand und holte ein wichtiges 3:0. Vor den letzten Doppeln stand es 5:5, der Verlauf (immer ein Sieg, eine Niederlage) prophezeite ein Unentschieden, dennoch hatte man die Hoffnung auf einen Sieg nicht verloren und ging motiviert in die Spiele. Scarven und Fredde ließen ähnlich wie im ersten Doppel wenig anbrennen und siegten auch unter Druck 3:1. Denn am anderen Board zeichnete sich schon ab, dass es für Niklas und Stephan ganz schwierig werden würde. Am bestätigte sich dasleider auch und man verlor 1:3. Am Ende steht nun ein Unentschieden, das nicht schlecht, aber auch nicht gut ist. In den nächsten Spielen kann man hoffentlich darauf aufbauen und mit ein paar mehr Treffern in den Doppelfeldern gewinnen.

Nach einer kurzen Abschlussbesprechung startete man noch in ein Bierleg, das wie auch bisher jedes Bierleg, das wir spielten, verloren ging. Die Stimmung konnte trotzdem hoch gehalten werden. Nachdem Martin sich bereits während des Spiels als neuer Pitcher- und Livetickerbeauftragter auszeichnete, konnte er nach dem Spiel im Beisammensein mit dem A-Team, das gerade vom Auswärtsspiel kam, den Bruch der magischen 10-Pitcher-Marke verkündigen. In geselliger Runde ließ man bei klirrenden Gläsern den Abend im Keller ausklingen. Für einige ging es danach noch in die Bar Romantis, über das Geschehen in der Grotte vor Ort wurde Stillschweigen vereinbart.