Am Samstag, den 17.11.2018 um 18:00 Uhr stand die nächste Prüfung für die Erben der "Mag Seven" auf dem Zettel. Dabei ging es für uns um nichts Geringeres als die Verteidigung des erklommenen Platzes an der Sonne. Etwas dagegen hatten die Jungs des TSV Schneeren. Die Rollen (Anm. d.R. Tabellenführer vs. Schlusslicht) waren dabei klar verteilt.

Bevor es in den Kellern des Gutenberghofes ans Oche ging, buchte ein aus Ostfriesland ausgewanderter, nach Störtebeckers Spuren suchender Seeräuber kurzfristig ein Trainingslager beim Hüter des heißbegehrten goldenen (flüssigen) Schatzes. In der Buchung mit inbegriffen - ein vom Flughafenangestellten angebotener Shuttleservice mit der Route Bahnhof - Trainingsraum / Trainingsraum - Spielstätte (Danke!). Auf Abschnitt zwei der genannten Route ging Tobi, wohlwissend, dass der Pilot der Mitfahrgelegenheit nicht immer direkt das Ziel ansteuert, mit entsprechend Proviant in der Hand, ins Netz.

Angekommen, folgte zeitnah die Ankunft der beiden noch zur Komplettierung des Lineups fehlenden Dartists Jonny sowie Pacco und die Sisalscheiben wurden direkt für einige Practise Darts belagert.

Da der Gastkapitän allem Anschein nach mit derselben Navigation des unsrigen ausgestattet ist, begann das Spiel zeitverzögert um ca. 18:45 Uhr.

 

Shakes "C" 10:2 (32:13) TSV Schneeren "B"

Lineup:

(C) Michael 'Tzmarty' Kull                Steven Dickens
Jean-Pierre 'Jonny' Sacher                Michael Flimm
Tobias 'Tobi' Bartels                         Hendrik Arneke
Michael 'Pacco' Pahnke                    Lars Machalke
Jens 'Korsar' Plagemann                    Jens Schmidt

 

1. Block Einzel:

Für den Startschuss sorgten Tobi und Jens gegen Michael und Steven. Ein formstarker Tobi überließ nichts dem Zufall und ließ mit einem lupenreinen Hattrick (3:0) nie einen Zweifel am Sieger aufkommen. Sehr viel schwieriger tat sich dagegen der Korsar. In Leg 1 und 2 nicht stattfindend brauchte es einen 0:2 Rückstand um Ihn daran zu erinnern, in welche Felder das Spitze Ende des Pfeils gehört. Die drohende Pleite ließ sich dann doch noch - dank einer "180°-Wendung" und dem nötigen Glück auf seiner Seite abwenden!

Zum Abschluss hatten Jonny und auch Pacco, dank einer Steigerung während des geführten Matches weniger Mühen und sorgen mit je souveränen 3:1-Erfolgen für einen beruhigenden 4:0 Zwischenstand.

 

1. Block Doppel:

Tzmarty und Jens bekamen es mit Michael und Hendrik an Board 1 zu tun. Auch wenn es kein herausragendes Spiel wurde, waren die Legs nur selten in Gefahr. Scoring so lala, die Doppelquote hingegen völlig in Ordnung - Endstand 3:1. Das Parallelmatch von Jonny und Pacco, die sich mit dem "Hobbit" Steven und Lars um einen weiteren Zähler duellierten, verlief auf ähnlichem Niveau. Das Endergebnis war mit 3:1 dann ein Spiegelbild die der Nachbarn.

Zur Halbzeit lag dank eines 6:0 bereits ein sicherer Punkt in unserem Körbchen. Das wir uns mit diesem nicht zufriedengeben wollten liegt dabei sprichwörtlich auf bzw. in der Hand. Ein zweiter Punkt sollte sich dazugesellen.

 

2. Block Einzel:

Erneut waren es Tobi und Jens die eröffneten. Tobi löste seine Aufgabe erneut mit 3:1 Sätzen souverän und ließ den Hobbit weiter nach seinem Schatz suchen. Dann traf es (zurrecht) den Freibeuter. Mit einem 1:3 scheiterte er an Hendrik und an sich selbst. Pacco zeigte sich als Teamplayer und solidarisch. Gegen Lars musste auch er mit einem 1:3 die Segel streichen und einen zweiten Zähler in Richtung Schneeren abgeben.

Ein schon in fast erschreckender Form (positiv!) befindlicher Cäbt'n Tzmarty machte seinem sportlichen Gegner kurzen Prozess. Mit 22, 20 und 17 Darts bearbeitete er das Board fast nach Belieben. Noch erschreckender: Der LD17 fiel "unserer Schokolinse" (Irgendwie musste ich Krümel ja mit einbauen (-: ) dabei garnicht auf, fand aber aufgrund aufmerksamer Teamkollegen doch den Weg auf den nicht abgebrannten Spielberichtsbogen.

 

2. Block Doppel:

Kurz - "The Terrible Tzmarty" und sein Korsarenlehrling doppelten abwechselnd zu einem fast fehlerfreien 3:0. Selbiges Ergebnis war der Schreibertafel des Nachbarn zu entnehmen - herbeigeführt von Tobi & Jonny.

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Neben dem 17er LD und einem mit 106 gelöschten Spiel (HF) durch den talentierten "Busfahrer" gab es zudem viermal das Maximum zu bestaunen. Auch davon wanderte eines auf das Konto des kürzlich von Keirophobie befreiten. Tobi schnappte sich zwei, der Korsar nahm das was übrig blieb und verbuchte immerhin seine erste 180 für die Dartists.


Fazit:

Ein starker Jonny, ein starker Tobi, ein starker Tzmarty, sowie Pacco und Jens mit schwankender, aber insgesamt dennoch vernünftigen Leistungen. Jeweils einen "Denkzettel kassiert", die aber zum Anlass genomme werden um aus ihnen zu lernen und noch stärker zurückzukehren!

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am 01. Dezember beim Gastspiel bei den Steelbreakern aus Lehrte. Eine Reise mit dem glasklaren Ziel weitere zwei Zähler einzufahren und der erneuten Verteidigung Spitze!

Wir bedanken uns bei den Gästen für das Spiel und wünschen zumindest bis zum Aufeinandertreffen im Rückspiel viel Erfolg!

In dem Sinne - Ahoy!

 

P.S.: Sollte der Busfahrer der Bayern so Fussball spielen wie unserer Dart, sollten die den dringend mal einwechseln! Wahnsinn!

 


Kommentare   
+1 #1 Michael Kull 2018-11-19 23:26
Selten so bei einem Spielbericht gelacht und alles entspricht der Wahrheit. Woher weiß ein Normalsterblicher, was Keirophobie ist? Der Korsar macht mir Angst ;-)

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