Am vergangenen Samstag hätte es in Bremen ein sehr schönes Turnier werden können. Das Wetter war gut, aber nicht zu heiß, das Bier war kalt, die Location schön und neben Lokalgröße Shorty Seyler traten auch die WM-Teilnehmer Jyhan Artut und Andree Welge an. Scarven und Björn trafen gegen 10 Uhr im Bürgerzentrum ein um sich anzumelden, Niklas verpasste leider seinen Zug und kam erst pünktlich zum Turnierstart. Nach dem Einwerfen fieberte man dem Beginn entgegen. Insgesamt sollten 200 Herren antreten, womit die Veranstalter wohl nicht gerechnet haben, zusätzlich gab es noch Softwareprobleme und Computerabstürze. Jedes Vorrundenspiel wurde einzeln aufgerufen, allerdings erst wenn die Spiele an allen 24 Boards zu Ende waren und die Ergebnisse bei der Turnierleitung gemeldet wurden. Man kann sich vorstellen, dass sich dadurch das gesamte Turnier sehr in die Länge zog und man die meiste Zeit beim Warten vor der Turnierleitung oder am Bierstand verbracht wurde. Niklas hatte das Glück sein erstes Spiel in der 3er-Gruppe nach geschlagenen vier Stunden zu spielen.

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Zunächst einmal zu den Einzelleistungen:

 

Nachdem Niklas vier Stunden Zeit zur Vorbereitung hatte und sich mit Brötchen und Radler stärken konnte, spielte er in einem spannenden Match. Zunächst ging sein Gegner 2:0 in Führung, verlor dann aber den Faden, was Niklas eiskalt ausnutzte und 2:2 ausgleichte. Im letzten Leg scorten beide ähnlich und erreichten zeitgleich den Checkbereich, mit ein bisschen Pech verlor Niklas dann leider 2:3.In seinem zweiten Match spielte Niklas dann gegen Andrew Beeton, den man von DBH-Turnieren kennt. Im ersten Leg hielt er noch ganz gut mit, musste sich dann aber am Ende deutlich mit 3:0 geschlagen geben und wurde damit Gruppendritter (die ersten zwei kamen weiter).

Björn steig als erster Shakespeare-Akteur ins Turnier ein. Sein junger Gegner machte Björn zunächst keine Angst und er ging entspannt ins Match. Nach einigen Aufnahmen zeigte sich aber, dass das Spiel kein einfaches werden würde. Während der Schreiber die Restpunktzahl mit dem Handy errechnen musste, traf sein Gegner regelmäßig die Triple und checkte immer mit dem ersten Dart. Nach einem Doppel 18, Doppel 18 Check im dritten Leg, ging das Spiel dann souverän verloren. Im zweiten Match kam es noch "schlimmer", eine 100 nach der anderen brachte Björn zur Verzweiflung, der an diesem Tag mit seinen Gegnern nicht mithalten konnte. 3:0 und 3:0 verloren, Gruppendritter. Interessant war, dass Shortys Gruppe immer am Nachbarboard spielte, Anekdoten werden gerne persönlich erzählt.

Scarven kam definitiv nicht mit der langen Wartezeit klar und spielte in seinem ersten Match furchtbar, laut eigenen Angaben das schlechteste Spiel seit langem. Sein Gegner, der extra aus Bayern anreiste, tat es ihm gleich. Nach 5-6 Aufnahmen traf der Gegner dann allerdings doch einmal mit viel Mühe, am Ende 3:1 verloren, bitter. Im zweiten Spiel steigerte sich Scarven dann und konnte in einem engen Spiel beim Scoren mithalten, hatte allerdings wieder Doppelprobleme. Am Ende gewann er 3:2 und hatte Hoffnung auf die K.O.-Phase. Da sein erster Gegner bereits schon nicht zum Schreiben des zweiten Spiels kam, weil er nach zu langem Warten wie viele Turnierteilnehmer den Weg nach Hause antrat, wurde Scarven schließlich Gruppenzweiter und konnte sich qualifizieren.

Nachdem Scarven nach halbstündigem Warten an der Turnierleitung endlich sicher erfuhr, dass er weiter gekommen war, spielte er sich warm bis die ersten Spiele aufgerufen wurden. Zu fortgeschrittener Stunde fand dann das Highlightspiel Andree Welge gegen Roul statt. Wie einige Teilnehmer war Roul nach 8 Stunden Gruppenphase leicht alkoholisiert und sorgte für unseren Tageshöhepunkt. Leider konnte man das Spiel nur bis zum Stand von 1:0 für Roul verfolgen, weil Scarven ranmusste. Schnell relativierten sich Niklas 4 Stunden Wartezeit bis zum ersten Spiel, denn Scarvens Gegner musste keine Gruppenphase spielen, da der Dritte in der Gruppe von Beginn an nicht auftauchte, also 19:15 Uhr erstes Spiel, stark. Das Spiel war stark und Scarven hatte beim Stand von 2:1 schon Matchdarts und war kurz davor den Sack zuzumachen, hätte sein Gegner dann nicht 114 gecheckt. Beide spielten einen ordentlichen Dart und waren auf einem Niveau, am Ende verlor Scarven dann aber knapp mit 3:2 und kam ins Looser-Bracket. Da aufgrund von Bauarbeiten auf der Schiene Niklas und Björn um 20:45 Uhr den Weg gen Heimat antreten mussten, schloss Scarven sich an und meldete sich wie viele anderen ab. Nach einem kurzen Doppelmatch und verlorenem Jägermeister ging es dann nach Hause.

Softwareprobleme hin oder her, es dauerte einfach alles viel zu lange, was auch in der Gesamtstimmung zu merken war. Man hörte viele Teilnehmer mit den Worten "nie wieder", "Unfähigkeit" oder noch einiges nicht jugendfreies. Auch der Gratisschnaps, der auf Tabletten durch die Massen verteilt wurde, hebte die Stimmung nicht. Am Ende kann man nur hoffen, dass das Team daraus lernt und sich verbessert.

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