Am Samstag den 28.08.2010 stand das 1. Niedersächsische Ranglistenturnier in Bisperode auf dem Programm zumindest eines Shakespeare-Spielers. Der Plan, das Turnier mit dem Fahrrad anzufahren, wurde aufgrund der Vermittlung einer externen Fahrgemeinschaft durch den Turnierobmann Neil dann doch verworfen (Das Wetter hätte es auch nicht wirklich hergegeben). So startete das Unternehmen NDV RLT dann um 9:15Uhr in Hannovers Oststadt. Nachdem alle weiteren Mitfahrer eingetroffen, bzw. abgeholt waren, konnte die Reise an den Ith beginnen. Nach dem Austausch des letzten Dart-Tratsches, Gesprächen über Teppichmuster und Comedy-Sendungen im TV wurde der Austragungsort pünktlich gegen 10:15Uhr erreicht.

Nach der offiziellen Überprüfung des Zahlungseingangs, begann das Warmspielen, dass sich aufgrund einiger im Stau stehender Teilnehmer dann doch ziemlich lang hinzog. Mit einiger Verspätung begann dann die Verkündung der ausgelosten 16 5er und 6er Gruppen bei den Herren. Der einzig angetretene Shakespearespieler OL spielte mit 5 weiteren Spielern in Gruppe 7 an Board 7. Nach zwei 3:1 Erfolgen in den ersten beiden Spielen, folgte das Spiel gegen den späteren Gruppenzweiten aus Munster. Leider entwickelte sich das Spiel zu einer recht unruhigen Wackelpartie, wobei das Spiel von Shakespeare-Seite ein wenig an Dr. Jekyll und Mr. Hyde erinnerte. Leider ging die Partie trotz 6 Matchdarts im 5. Satz mit 2:3 verloren. Nach dem Schreiben der folgenden Partie folgte dann das Spiel gegen den Gesetzten der Gruppe (Arno Merk). In diesem Spiel zeigte sich dann ein echter Klassenunterschied. Allerdings leistete sich Arno einige Schwächen beim Checken, so dass mit Ausnahme des ersten Legs eigentlich durchgängig Darts auf Doppel geworfen wurden, so dass ein anderer Ausgang des Spiels durchaus möglich gewesen wäre. Am Ende hieß es dann 1:3. Schon vor Beginn des letzten Shakespeare-Gruppenspiels war leider schon klar, dass es auf keinen Fall für einen der beiden ersten Plätze in der Gruppe, die zum Weiterkommen in die K.O.-Runde erforderlich waren, reichen würde. Allerdings hatte das Spiel seinen ganz eigenen Reiz, da es in diesem Spiel das direkte Duell um den dritten Platz in der Gruppe gab. Der Gruppendritte erhält zumindest noch einen Ranglistenpunkt. Auch dieses Spiel zog sich über 5 Legs und ähnelte dem dritten Spiel (Dr. Jekyll und Mr. Hyde). Erst kurz vor Ende des letzten Legs konnte sich OL mit einer 122 für 12 Rest ein wenig absetzen, so dass erim Anschluss trotz dreier vergebener Matchdarts, noch einmal mit demselben Rest ans Board kam und Matchdart Nummer 4 zum Sieg nutzen konnte.

Damit war der Tag in Bisperode allerdings nicht beendet, da die Anreise ja mit einer Fahrgemeinschaft erfolgt war und deshalb auch noch das Ausscheiden des letzten Mitfahrers abgewartet werden musste. Nach der Runde der letzten 32 war auch nur noch Marko übrig (der eine oder andere kennt ihn entweder noch von früher, oder von einem der Montagsturniere), der sich mit 3:1 gegen Caruso durchsetzen konnte. In der nächsten Runde konnte er sich gegen Rainer „Schnecke“ Umlauf knapp mit 3:2 durchsetzen. Unter den letzten 8 änderte sich dann der Spielmodus vom gewohnten best of 5 zu Best of 3 Legs / best of 3 Sets. Nach dem fulminanten Start des Gegners (sichere 1:0 Führung im ersten Satz und zahllosen Set-Darts), drehte sich das Spiel komplett und Marko dominierte die restliche Partie, die er am Ende mit 2:1/2:0 für sich entscheiden konnte. Durch das Weiterkommen von Marko war es dem Shakespeare-Sportwart dann leider nicht mehr möglich pünktlich zum am selben Tag stattfindenden Lokalderby zwischen Shakespeare C und Shakespeare E zu erscheinen. Im Halbfinale setzte sich Marko dann auch gegen Hansi Honner mit 2:0/0:2/2:0 durch (der letzte Satz kann auch 2:1 ausgegangen sein). Das anschliessende Finale gegen Andrew Beeton auf der Bühne der Bisperoder Anlage sahen dann leider nicht mehr viele Zuschauer (im Durchschnitt mögen es 7 gewesen sein). Der Spielmodus Best of 3 Legs / best of 5 sets mit Tiebreaker bis zum 4:4 wurde zwar nicht bis zum äußersten aber doch recht weit ausgenutzt. So musste am Ende der fünfte Satz entscheiden, bei dem (bis zum 4:4) ein Vorsprung von 2 Legs zum Sieg erforderlich war. Nach einem 0:1 Rückstand konnte Marko dann die folgenden 3 Legs gewinnen, so dass er letztendlich den 5. Satz mit 3:1 für sich entschied.

Nach der abschließenden Siegerehrung konnte dann der Rückweg nach Hannover angetreten werden. Neben einem Feierabendbier (natürlich nicht für den Fahrer) waren sowohl das Turnier, als auch die teilweise recht überraschenden Fußball-Bundesliga-Ergebnisse Gesprächsthemen der Rückfahrt.

Wenn euer Interesse geweckt wurde, auch mal an einem NDV Turnier teilzunehmen, dann hat dieser Artikel schon mal seinen Zweck erfüllt. Über die Niedersächsische Rangliste kann man sich übrigens für die German Masters qualifizieren (Ländervergleich). Es zählen sowohl Punkte von den NDV RLTs, als auch von DDV Turnieren. Mit OL ist jetzt neben Ulf (2 DDV Punkte aus Bremen), Heiko (1 DDV Punkt aus Bremen) und Neil (mit nunmehr einem Punkt aus dem dritten NDV Turnier 09/10) ein vierter Shakespearespieler bei den Herren dabei. Bei den Damen sind weiterhin Franzi und Andrea (jeweils 2 Punkte aus Bremen) mit dabei.

Vielleicht gibt es ja bald wieder Spieler vom Shakespeare, die vorne mitmischen können!


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