Waterkant Trophy Hamburg 2015
Gleich die ganze Nacht hatte der Shakespeare-Sportwart schlotternd vor der Haustür verbracht, um die Gala-Parklücke für Sol zu sichern, die bei Ankunft in der hannoverschen Südstadt direkt vor dem vielen Mitgliedern bekannten Shakespeare-Wohnheim den Zündschlüssel aus dem Schloss ziehen konnte. Gleich danach machte sich das dynamische Duo auf den Weg zum Haupbahnhof, wo man C-Teamler Scarven einsammelte, um sich gemeinsam auf die gefährliche Reise an die ferne Waterkant zu begeben. Nach lustigen Signalstörungen, epischen Zugdurchsagen und zweimaligen Umsteigen gelangte das Shakespeare Trio dann nach Überqueren der Süderelbe ins beschauliche Wilhelmsburg, wo das zweite DDV Turnier der laufenden Saison ausgetragen wurde. Die kurzfristig bezogene "neue" Halle war tatsächlich direkt gegenüber dem Veranstaltungsort der Vorjahre und damit nicht schwer zu finden. Nachdem mit den mitgebrachten angepitzten Metallstäbchen die ersten Drähte auf den Boards zum Glühen gebracht worden waren, erschien mit Klaus auch der vierte im Shakespeare-Bunde und das Abenteuer DDV-Turnier konnte postwendend beginnen.
Blick Richtung S-Bahnhof Wilhelmsburg
Wie bei DDV Turnieren üblich wurde das Turnier im Doppel-K.O. Modus gestartet. Nach den Boardfinalen startete dann die Einfach K.O.-Runde (bei den Herren die letzten 32, bei den Damen die letzten 8). In der Gewinnerrunde der Doppel-K.O.-Phase wurde Best of 5, in der Verliererrunde Best of 3 gespielt. Insgesamt waren 268 Herren und 65 Damen für die Wettbewerbe am Samstag gemeldet. Anders als zuletzt in Berlin, als es teilweise doch mehr oder weniger chaotisch zuging, war das Turnier in Hamburg wirklich gut organisiert. An dieser Stelle also mal ausdrücklich ein Lob an die Ausrichter.